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Großbrand: Mann springt aus brennendem Wohnhaus

In der Göttinger Innenstadt kam es am gestrigen Samstagvormittag zu einem schweren Flächenbrand in einem älteren Fachwerkhaus. Aus allen Fenstern des Hauses drang dichter Rauch und versetzte alle vom Brand Betroffenen in größte Panik. Mit dem Vorsatz sich in Sicherheit zu bringen, sprang ein Mann im Hinterhof des Wohnhauses aus einem Fenster in die Tiefe und überlebte diesen Sprung nur knapp und das schwer verletzt.

Die Flucht vor den Flammen endete für den Mann auf einem Vordach des Hauses. Dabei erlitt er schwerste Verletzungen, obwohl die Sturzhöhe gerade einmal zwei Meter betrug. Dies berichtet die Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA).

Von den schnell eintreffenden Rettungskräften, die ohnehin in der Stadt unterwegs waren, wurde der Mann geborgen und untersucht. In Folge wurde er mit Brandverletzungen mit dem Rettungshubschrauber “Christoph Niedersachsen” in eine Spezialklinik nach Halle geflogen. Der Helikopter wird von der deutschen Luftrettung betrieben und seit 2018 im Dienst. Es handelt sich um einen Airbus H 145 mit 692 PS. Im Durchschnitt fliegt der Helikopter seit seiner Einführung 2018 zwei Einsätze pro Tag und ist daher immer gut ausgelastet.

Wie es dem Mann aktuell geht ist nicht bekannt.

Nach ersten Erkenntnissen ist das Feuer im zweiten Obergeschoss des Wohnhauses ausgebrochen. Die Brandursache ist bisher völlig unklar. Der Brand konnte von der Feuerwehr jedoch zeitnah unter Kontrolle gebracht werden, indem ein C-Rohr verwendet wurde. Auch eine Drehleiter, eine Steckleiter sowie ein Druckbelüfter kamen beim Löschvorgang zum Einsatz. Der entstandene Sachschaden muss in der kommenden Untersuchung ebenfalls ermittelt werden. Augenscheinlich sei dieser laut Zeugenangaben jedoch enorm groß, da der Großteil des Hauses zerstört wurde.

Außer der in ärztlicher Behandlung befindliche Mann wurden bei dem Brand keine weiteren Personen verletzt.

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Sara Breitner