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Großbritannien erleichtert Einreise für Ungeimpfte

Für vollständig geimpfte Personen hatte die Regierung in Großbritannien die Regeln für die Quarantäne bereits gelockert, nun folgen die für nicht geimpfte Reisende. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass diese aus einem Land kommen, welches zuvor auf die sogenannte „grüne Liste“ gesetzt wurde. Andere Auflagen jedoch müssen die Reiserückkehrer, die dann nach Deutschland wollen, in Kauf nehmen. Das Vereinigte Königreich ist nach Ansicht der Regierung in Berlin auch weiterhin noch ein Hochrisikogebiet.

Die Verpflichtung, sich nach der Ankunft im Vereinigten Königreich in Quarantäne zu begeben, fällt nun auch für nicht geimpfte Reisende aus mehreren europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, weg. Sowohl Deutschland als auch Österreich sind durch die Regierung in London mittlerweile in die niedrigste Risikokategorie herabgestuft worden. Um 5 Uhr morgens (MESZ) tritt diese Änderung dann am Sonntag in Kraft. Somit ist es Persoenen aus Ländern von dieser grünen Liste nun möglich, nach Großbritannien einzureisen und sich anschließend nicht in Quarantäne begeben zu müssen. Allerdings bleibt weiterhin die Verpflichtung, einen negativen Test mit sich zu führen. Ebenso ist ein PCR-Test spätestens zwei Tage nach der Einreise vorzunehmen.

Aus Deutschland sowie den meisten Staaten der EU und den USA durften bisher vollständig geimpfte Personen einreisen, ohne Quarantäneauflagen erfüllen zu müssen. In Deutschland können ausschließlich geimpfte Personen nach ihrer Rückkehr die Quarantäne umgehen, denn weiterhin gilt Großbritannien als Hochrisikogebiet. Zuletzt lag hier die Inzidenz bei 275.

Die Änderungen wurden von der britischen Reisewirtschaft überaus positiv aufgenommen. Allerdings kam umgehend auch die Forderung, weitere Länder auf die Liste zu nehmen. Abgeschafft werden müssten nach Ansicht der Reisewirtschaft sofort die bei der Einreise obligatorischen PCR-Tests, sie seien teuer und aufwendig. Großbritannien falle durch die extreme Verzögerung bei der Öffnung von touristischen Reisen hinter andere Länder in Europa zurück, so Verbandschef Mark Tanzer. Nun hätten die Urlauber aber immerhin Klarheit, konterte der Verkehrsminister Grant Shapps. Doch noch immer lassen sich keine klaren Zukunftsprognosen abgeben.

Parallel zu den Öffnungen erhöhte die Regierung in London die Preise, wenn Reisende aus sogenannten Ländern der roten Liste kommen und sich in Hotel-Quarantäne begeben müssen. Unter anderem finden sich dort Staaten, die über eine hohe Anzahl an Varianten haben. Dies sind derzeit vor allen Länder in Südamerika und südliches Afrika. Für die elf Tage dauernde Quarantäne haben Reisenden bislang 1.750 Pfund pro Person bezahlt. Dieser Wert steigt nun auf 2.285 Pfund, etwa 2.680 Euro.

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Jerry Heiniken