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Katastrophe auf der Nordsee: Menschen springen um ihr Leben

Menschen sprangen panisch über Bord, nicht alle überlebten, und die Katastrophe ist noch immer in vollem Gange: Auf der Nordsee droht das Frachtschiff „Fremantle Highway“ mit 2856 geladenen Fahrzeugen, in der Nordsee zu versinken!

Ein Elektroauto an Bord hatte Feuer gefangen und damit das Unglück ausgelöst. Helfer versuchen derzeit verzweifelt, den brand zu löschen, da der Frachter zu versinken droht.

Das Schiff, das sich 27 Kilometer von der niederländischen Wattenmeerinsel Ameland entfernt befindet, wird derzeit mit zwei Löschbooten umkreist. Denn bereits um 9 Uhr hatte die Küstenwache berichtet, dass sich die „Fremantle Highway“ inzwischen in Schräglage befinde. Das Bergungsschiff „Hunter“ hält es in Position.

Auch deutsche Behörden haben sich eingeschaltet und den Notfall-Schlepper „Nordic“ zu dem brennenden Frachter geschickt. Er kam gegen 3.00 Uhr Früh von Helgoland zur Einsatzstelle. Die niederländische Küstenwache tweetete schließlich gegen 11 Uhr Vormittag:: „Zur ‚Fremantle Highway‘ sind mehrere Flugzeuge unterwegs. Dies behindert die Hilfeleistung. Daher die Aufforderung an alle Flugzeuge, das Unfallschiff nicht anzufliegen.“

Das Sinken des Schiffes muss alleine aus Gründen des Umweltschutzes unbedingt verhindert werden. Ein Sprecher der Stiftung De Noordzee: „Das könnte eine Umweltkatastrophe für die Nordsee und das Wattenmeer bedeuten.“ Der Autofrachter  ist immerhin 200 Meter lang und 32 Meter breit. Eigentlich sollte er die Autos der Marke Mercedes von Bremerhaven nach Port Said in Ägypten bringen.

Die Besatzung hatte zuerst noch selbst versucht, das Feuer zu löschen. Als die Versuche fehlschlugen, mussten sie über Bord springen. Sieben von ihnen konnten von der Küstenwache herausgefischt werden, die übrigen Besatzungsmitglieder von Hubschraubern der Küstenwache. Insgesamt 16 Besatzungsmitglieder leiden unter Schwierigkeiten beim Atmen, aber keiner von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Eine Person soll das Inferno nicht überlebt haben.

Die Sprecherin der Niederländischen Küstenwache, Lea Versteeg, zu Radio NOS1: „Der Brand ist noch nicht gelöscht. Es ist auch schwierig, einen Brand auf See in den Griff zu bekommen. Vor allem, wenn Fahrzeuge und Elektroautos an Bord sind.“

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Martin Beier