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Long-Covid: Augenärzte entdecken hochwirksames Medikament

Auch in der modernen Medizin gibt es noch Zufälle. So haben Professoren der Uniklinik Erlangen ein Medikament entdeckt, welches gegen Long-Covid helfen soll.

Getestet wurde das Herzmedikament „BC007“ von der Firma „Berlin Cures“, wie die Wirkung bei der Augenerkrankung Grüner Star ausfällt, so die beiden Augenärzte Bettina Hohberger und Christian Mardin. Zufällig war unter den Probanden, die an einem Glaukom litten, auch ein Long-Covid-Patient. Dieser hatte zum Zeitpunkt der Tests schon zweimal an Corona gelitten und es traten massive Spätfolgen auf. Dass es sich bei den Beschwerden tatsächlich um Folgen der beiden Infektionen handelte, wurde von seinem Arzt bestätigt. Allerdings konnte er ihm therapeutisch nicht dabei behilflich sein, da keine Medikamente zur Verfügung standen.

Gleichzeitig litt der Proband auch unter Problemen mit den Augen, ging daher zu einer Sprechstunde für Patienten mit Glaukomen. Bei der Besprechung erklärte er sich dann dazu bereit, ein Medikament im Rahmen einer augenärztlichen Studie zu nehmen. Dies war der Zeitpunkt, wo er „BC007“ verabreicht bekommen hat.

Das Medikament wurde durch eine Infusion verabreicht. Wie der Professor Christian Mardin sagte, gingen bereits bei der Anwendung die ersten Symptome von Long Covid dramatisch zurück. So sank unter anderem der Blutdruck und auch bemerkte der Proband, dass die anderen Symptome, die ihn über ein Jahr erhebliche Probleme bereiteten, abgemildert wurden. Schlussendlich wurde auch noch festgestellt, dass es zu einer Reduzierung des Augeninnendrucks gekommen ist.

Und auch der Patient ist ob des Erfolgs begeistert. Heute habe er wieder Spaß am Leben und er fühle sich rundum wohl. „Ich habe überhaupt keine Symptome mehr. Weder vom Glaukom noch von Long Covid. Nebenwirkungen hatte ich auch keine.“ Bestätigt wurden diese Ergebnisse dadurch, dass auch bei anderen Testpersonen die gleichen Ergebnisse ermittelt wurden.

In diesem Zusammenhang sagte der Professor Madin auch, dass das Mittel bereits getestet und zur sicheren Anwendung als Herzmedikament eingestuft worden ist. Nun soll eine klinische Studie den Erfolg der Therapie bestätigen. „Dafür stellen wir ein zehnköpfiges Team aus Ärzten, Assistenten und Medizin-Studenten zusammen, das die nächsten Monate damit zubringen wird, die Studie durchzuführen, zu überwachen und zu dokumentieren“, sagte Professor Mardin.

Kommentare anzeigen

  • …wird wohl nicht weiter verfolgt werden und verschwinden, Gesunde bringen kein Geld…

    • Fällt Ihnen, Mark, dazu wirklich nichts anderes ein, als dieser strunzdumme *Kommentar*?

      • …doch, aber der wäre gelöscht worden ;-)

        Wenn Sie mal mehr als nur die „Qualitätsmedien“ verfolgen würden, hätten Sie auch schon mitbekommen, dass seit über einem Jahr in anderen Ländern billige Medikamente erfolgreich zur Behandlung eingesetzt werden, warum das nicht den Weg zu uns finden (soll?), können Sie sich jetzt selbst zurechtreden…

        • Bitte zählen Sie diese Medikamente doch mal hier auf, damit ich mich informieren kann.

          • Imdevimab (Antikörper) zB in der Anfangsphase der Infektion soll gute Ergebnisse liefern, in den USA glaube ich schon zugelassen.

            Unabhängig davon mal zur allgemeinen Situation, um vielleicht mal seinen Blickwinkel zu erweitern: Corona - Der Wahrheit auf der Spur, zu finden in der Servus TV Mediathek (2 Teile). In Österreich darf man im Fernsehen zumindest auch mal hinterfragen…

        • Hmm. Monoklonale Antikörper als billig zu bezeichnen ist gewagt. Informationen von aerzteblatt.de. 400 Millionen Euro sind ausgegeben worden für 186 000 Einzelbehandlungsdosen, die von der Bundesregierung eingekauft wurden und seit April zur Verfügung stehen sollen. (Ich zitiere die Fakten aus dem Kopf, d.h. es können sich Fehler eingeschlichen haben.) Dazu kommen insgesamt 19 Millionen für die fachgerechte Lagerung, 4 Millionen für die Verteilung, 450 E für die Ärztinnen in der Praxis für deren Arbeit pro Behandlungseinheit und ggf noch einiges mehr.
          Nicht, dass Sie jetzt denken, ich sei gegen die Behandlung mit monoklonalen Antikörpern. Bin ich nicht. Aber "billig" ist das nicht. Ausserdem ist die Behandlung nur unter klar abgegrenzten Umständen eher erfolgsversprechend, also schon gar nicht garantiert erfolgreich.
          Auch ARD und ZDF haben immer wieder über wissenschaftliche Studien und deren Ergebnisse zum Einsatz diverser Medikamente berichtet. Die, die erfolgreich abgeschnitten haben, werden wohl alle je nach Einsatzbereich in Deutschland auch in der Coronabehandlung eingesetzt. Es gab auch klare Antiempfehlungen, weil ohne nennenswerte Vorteile oder sogar eher schädlich.
          Billig ist lediglich, sich mehrmals täglich desinfizierend den Mund ( mit medizinischer Mundspülung) zu spülen wenn positiv getestet, zur Reduzierung der Virenlast. Aber als einzige Massnahme ein ziemlich gewagtes Spiel um Leben oder Tod.

          • …gut, das war jetzt nicht das Beispiel für billig, ich entschuldige mich, dass ich nicht immer alle Namen und Links und Berichte parat habe, die man im Laufe des lieben langen Tages so sieht…

  • „BC007“? 🤔
    Ich nahm an, dieses Wundermittel sei nur für Agenten des britischen Geheimdienstes MI6, damit diese ungefährdet der Herkunft von Covid-19 nachgehen können. 😂

      • Was ist des Arztes größte Not?
        Das ist Gesundheit und der Tod!
        Drum hält er beides in der Schwebe,
        damit er weiterhin gut lebe.

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Author
Stephan Heiermann