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Mann stirbt nach Baden im Meer binnen kurzer Zeit

In den Tiefen des atlantischen Ozeans lauern immer noch unbekannte und unerforschte Wesen. Wer hätte jedoch gedacht, dass die Gefahr mikroskopisch klein sein kann. So im Falle des 66-jährigen William Bennett, welcher nach dem fröhlichen Baden im atlantischen Ozean, nur wenige Stunden danach an einer Infektion verstarb. Diese wurde nicht durch einen Haibiss oder einer Qualle ausgelöst, sondern durch regelrechte Killerbakterien. Diese hatte sich der lebensfrohe 66-Jährige im Meer geholt.

Um andere Menschen für diese Gefahr zu sensibilisieren, schilderte nun die Tochter des verstorbenen William auf einer Facebookseite das Drama um ihren Vater. Es begann mit einem entspannten Familienurlaub der Familie Bennett aus Memphis, im Bundesstaat Tennessee. Die Bennetts hatten vor einen Urlaub in Florida zu machen. Dabei standen der Strand und das Schwimmen im Meer an erster Stelle.

Ein Urlaub sollte der Familien guttun, denn Vater Bennett litt seit Jahren an einer Krebserkrankung, welche sein Immunsystem bereits empfindlich geschwächt hatte. Die Freude am Baden im Meer, ließ sich der rüstige Rentner dennoch nicht nehmen.

Gerade eine Woche zuvor, war ein ähnlicher Fall bekannt geworden. Dabei wurde ein zwölfjähriges Mädchen im Meer vor Florida von den fleischfressenden Bakterien befallen.
Ein anderes Mal verletzte sich eine Frau beim Strandspaziergang. Sie stolperte und kratzte so ihr Schienbein auf. Nur zwei Wochen später starb die Frau.

William Bennett genoss seinen Sprung ins kühle Nass und fühlte sich prächtig danach. Doch nur zwölf Stunden später fingen die Beschwerden an. Der 66-jährige erwachte mitten in der Nacht, hatte mit einem Mal Fieber, Schüttelfrost und Krämpfe.

Doch der Mann ging nicht vor Ort zum Arzt, sondern fuhr mit seiner Frau am Morgen zurück nach Memphis. Aufgrund seiner Krankheitsgeschichte, wollte William mit seinen Ärzten zu Hause reden.

Während der Fahrt wurden die Schmerzen immer heftiger, besonders in den Beinen. Daheim angekommen, ging der Mann sofort zum Arzt. Trotz der Vermutung der Ehefrau, dass es sich um eine bakterielle Infektion handeln könnte, stellten die Ärzte eine Fehldiagnose. Bennetts Körper wies schwarze Flecken auf. Immer wieder setzte das Herz des 66-Jährigen aus. Kaum 48 Stunden nach seinem Bad im Wasser, erlag William der Infektion.
Seine trauernde Tochter schreibt auf Facebook: “An jedem Strand, jedem Nationalpark, jeder Stadt und jeder Bucht muss es Schilder geben, auf welchen Menschen davor gewarnt werden sollten das Wasser bei offenen Wunden oder einem geschwächten Immunsystem, zu meiden. “

Das Bakterium, nekrotisierende Faszitis, greift vor allem geschwächte Menschen und solche mit offenen Wunden an. Diese Mikroorganismen befinden sich in nahezu jedem Gewässer.

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Alexander Grünstedt