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Massiver Verbrauchs-Betrug bei Elektroautos aufgedeckt

Ganz Deutschland erinnert sich noch nur allzu gut an den VW Abgas-Skandal – und wie sich jetzt herausstellt, wird auch beim Verbrauch der hochgepriesenen E-Autos kräftig getrickst! Nun flog auf: Die Elektrofahrzeuge zeigen bei Fahrten auf der Autobahn eine viel extremere Abweichung vom offiziellen Normverbrauch als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

Experten der gemeinnützigen US Organisation „Society of Automotive Engineers“ (SAE) taten sich mit dem für seine ehrlichen Tests bekannten Automagazin „Car & Driver“ zusammen und veröffentlichte nun brisante Studienergebnisse: Elektro-PKW verbrauchen demnach im Durchschnitt 12,5 Prozent mehr als vom Hersteller angegeben. Das bedeutet gegebenenfalls ein böses Erwachen für Verbraucher, die sich auf diese Informationen verlassen. Denn ihr Auto könnte eine wesentlich geringere Reichweite haben als angenommen.

Die Auto-Experten verlangen nun eine offizielle Änderung des Test-Prozederes. Denn diese seien für die Verbraucher irreführend. „Wir sehen eine große Kluft bei der Verbrauchsabweichung zwischen Elektroautos und Verbrenner-PKW. Die Frage ist: Wenn Menschen zum ersten Mal ein Elektroauto kaufen, werden sie positiv überrascht sein oder eher von der Reichweite enttäuscht?“, fragt Dave VanderWerp, Test-Chef bei „Car & Driver”.

Gut zu wissen: In den USA werden die Tests anders durchgeführt, als in Deutschland. Daher sind diese Ergebnisse nicht direkt mit deutschen oder europäischen Verbrauchstests vergleichbar. Die Amerikaner unterscheiden zwischen Stadtverbrauch (City) und Autobahnverbrauch (Highway). Beide Angaben werden dann zu einem Wert zusammengefasst. Für Elektroautos wird der “City”-Anteil 55-prozentig, was einen Vorteil darstellt. Als potentieller Käufer bekommt man aber nur einen bestimmten Reichweiten-Wert.

Bei Verbrennern müssen beide Verbrauchsangaben separat ausgewiesen werden. „Dadurch wird die Reichweiten-Angabe von Elektroautos künstlich aufgeblasen und kann im echten Verkehr schlechter erreicht werden“, schreibt „Car & Driver“. In den Tests würde man zudem unrealistisch niedrige Geschwindigkeiten fahren, so heißt es. E-Fahrzeuge können zusätzlich durch Rekuperation (Bremsenergierückgewinnung) Mess-Vorteile herausholen – im Stadtverkehr zutreffend, auf Langstrecken-Fahrten auf der Autobahn aber nicht wirklich.

Bild: Michael Movchin/Felix Müller, Wiki Commons

Kommentare anzeigen

  • Geht in diesem Jahrhundert noch etwas ohne Betrug? Was ist aus den Menschen ohne Gott geworden? Betrüger, Mörder, Knabenschänder, Ehebrecher usw.

  • Der Herrgott sandt einst in solch eine Welt die Sintflut. Heute machen wir auch das selber mit einem Atomkrieg.

  • Nur nicht verzagen. Es regelt sich von selbst, auch ohne Atomkrieg. Wir stürmen den Reichstag, wenn es die Ampel zu bunt treibt. Lange kann es nicht mehr dauern.

  • ALLES nur noch die volle Verarsche und Abzocke! Nur mit einem dummen Volk kann man so weiter verfahren!!!
    Kluge Menschen gehen auf die Straße und wehren sich dagegeben.

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Martin Beier