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Mehrere Badetote in Mecklenburg-Vorpommern

Einen schwarzen Badetag hat es im Nordosten der Republik gegeben. Drei Menschen verunglückten in Mecklenburg-Vorpommern an unterschiedlichen Badestellen im Land. In keinem der Fälle konnten die Rettungskräfte Hilfe leisten.

Vor Mecklenburg-Vorpommerns Ostsee sind an nur einem Tag gleich zwei Menschen in den Fluten ertrunken. Auch im Schweriner See ist ein junger Mann beim Baden ums Leben gekommen. Mittlerweile verzeichnet das Bundesland allein in diesem Jahr fünf Badetote.

Am Donnerstag habe die Rettungskräfte unter anderem vor Rügen nahe der Göhrener Seebrücke einen 43 Jahre alten Mann leblos aus dem Wasser gezogen. Dies hat die örtliche Polizei mitgeteilt. Der Mann war durch seinen Bruder als vermisst gemeldet worden. Mit insgesamt drei Hubschraubern und mehreren Booten war im Anschluss nach ihm gesucht worden. Den leblosen Körper fanden die Einsatzkräfte wenig später in etwa zwei Meter tiefem Wasser. Durch Rettungstaucher ist er geborgen worden, doch blieben die Versuche, ihn wiederzubeleben, erfolglos. Wie die Polizei mitteilte, war dies auf Rügen der erste Badeunfall dieser Art in der laufenden Saison.

Ein weiteres tödliches Badeunglück hat sich auch in der Nähe von Greifswald abgespielt. Ein Mann hatte dabei am Strand von Lubmin bemerkt, dass seine 71 Jahre alte Frau leblos im Wasser der Ostsee trieb. Mit Hilfe von anderen Strandbesuchern konnte er sie aus dem Wasser ziehen, aber auch hier blieben die Reanimationsversuche erfolglos. Auf dem Weg ins Krankenhaus ist die Frau dann verstorben.

Nahe der Landeshauptstadt Schwerin hat sich zudem ein dritter Badeunfall ereignet. Ein junger Mann ist den Angaben der Polizei nach ertrunken, als er bei Zippendorf mit mehreren Freunden im Schweriner See baden gehen wollte. Seine Freunde alarmierten die Rettungskräfte, nachdem der Mann ins Wasser gegangen war und er über eine halbe Stunde lang nicht zurückkam. Sein Körper ist dann in rund fünf Metern Tiefe im Wasser gefunden worden. An einer anderen Stelle des Sees konnte etwa zur gleichen Zeit eine andere Person aus dem Wasser gezogen werden. Die beiden Fälle stehen nach Angaben der Polizei nicht in einem Zusammenhang.

In Mecklenburg-Vorpommern waren erst vor anderthalb Wochen eine 77-jährige Frau und ein Mann im Alter von 72 Jahren in der Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommern ums Leben gekommen. In der Ostsee und den Seen des Landes waren im vergangenen Jahr insgesamt 21 Menschen ums Leben gekommen.

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Alexander Grünstedt