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Millionen von Autofahrern betroffen – jetzt könnte es richtig teuer werden

Deutschland braucht weiterhin dringend Geld. Die Steuern reichen nicht aus, um das aktuelle Finanzloch zu stopfen. Mehr ist nötig: Autofahrer könnten sich bald gezwungen sehen, dringend benötigte Straßensanierungen mitzufinanzieren.

Paukenschlag: Deutschland fehlen 22 Milliarden Euro an Steuern. Die Steuereinnahmen sind einfach nicht so hoch ausgefallen, wie noch im Herbst geschätzt. Damit klafft bei Bund, Ländern und Gemeinden ein riesiges Loch für das nächste Jahr. Und, was noch schlimmer ist, der Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen: Wie die BILD schreibt, könnte der Staat bis zum Jahr 2028 sogar 80,7 Milliarden weniger an Steuergeldern einnehmen als erwartet.

Was kann gespart werden? Was kann anders bezahlt werden? Diese Fragen werden in den nächsten Monaten immer wieder gestellt werden. Ein Vorschlag liegt bereits vor. Um die dringend notwendigen Reparaturen und Sanierungen auf Deutschlands Straßen zu finanzieren, kommt von den Wirtschaftsweisen folgende Empfehlung: Mautgebühren sollten erhoben werden.

Während andere europäische Länder auf vielen Autobahnen Mautgebühren erheben, ist Deutschland diesen Weg bisher nicht gegangen. Nach Ansicht der Wirtschaftsexperten wäre es jedoch eine effiziente Lösung für den Erhalt der Straßen in Deutschland, wenn die Autofahrer je nach Länge der Strecke, die sie befahren, eine Maut zahlen müssten.

Die Kritik hat nicht lange auf sich warten lassen. Der ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand spricht sich entschieden gegen die Einführung einer Maut aus, da die Autofahrer mit den Erhöhungen der Energiekosten, der Parkgebühren und des CO2-Zuschlags bereits jetzt extrem hohe Kosten zu tragen haben. Hillebrand weist auch darauf hin, dass es angesichts der gerade erfolgten Aufhebung des Infrastrukturanteils der LKW-Maut ein sehr schlechter politischer Schachzug wäre, eine solche Maut für die Autofahrer ins Gespräch zu bringen.

Andere haben weniger negativ auf diese Idee reagiert. Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer ist dem Konzept einer Maut nicht abgeneigt, solange sie zu einer Verbesserung der Straßen führt, möchte aber, dass die Tageszeit, zu der jemand die Straße benutzt, berücksichtigt wird: Jemand, der mitten in der Nacht zu einer Zeit mit geringem Verkehr unterwegs ist, sollte zum Beispiel nicht so viel zahlen müssen wie jemand, der die Autobahn zur Hauptverkehrszeit benutzt.

Auch wenn es sich hier nur um eine Idee handelt, die geäußert wurde, ist es wahrscheinlich, dass die Maut in Deutschland noch nicht vom Tisch ist. Schließlich sucht die Regierung verzweifelt nach Lösungen, um die versprochenen Verbesserungen zu finanzieren. Auch ein Wechsel an der Spitze des Landes in der Zukunft könnte in diesem Fall nicht viel ändern: Die Maut war bereits 2021 ein Thema, als sie vom damaligen Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) als Lösung vorgeschlagen wurde.

Kommentare anzeigen

  • Würde Deutschland nicht die Steuergelder in der ganzen Welt verteilen dann wäre für unser Land auch einiges übrig!

    Aber von einem Land das sich in fremde Kriege einmischt und das Geld für Waffenlieferungen an andere Staaten verballert, hat man nichts zu erwarten 🤮

  • Es braucht keine höheren Steuern. Vielleicht würde es ausreichen, wenn man anstelle von Radwegen in Peru und andere sinnbefreiten Entwicklungsprojekten, stattdessen die Infrastruktur im eigenen Land pflegt und ausbaut.

  • Die Regierung sollte meiner Meinung nach nicht so viele Gelder ins Ausland verschenken (z.B. Radwege in Peru) dann wäre auch genug Geld für die Sanierung unserer Straßen da.

  • Fangt mal an,auch von den Fahradfahrern,Geld einzutreiben.
    Nicht nur alles verlangen und keinen Cent dazugeben!!!

  • Einige Spenden ans Ausland sollte man sich sparen.
    Noch besser die Gehälter der "hohen Herren" veringern.
    Damit auch die sehen wie es ärmeren Leuten geht.

  • Und trotzdem werden diese Dilletanten immer wieder gewählt. Man hat den Deutschen doch versprochen, dass die Aufnahme von Millionen von Flüchtlingen die deutschen nicht mehr kosten wird.
    Nun, da sehen wir wieder, was ein solches Versprechen wert ist.

    Alles Lügner! Das Volk muss seine Geschicke selbst in die Hand nehmen

  • Der Radweg in Peru hat laut eines Berichtes im Fernsehen dem Deutschen Steuerzahler 44 Millionen Euro gekostet. Geht's noch?????

  • @ Nobse: Fahrad Maut kommt noch! Oder wie wäre eine Steuer auf verbrauchte Atemluft?

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Kai Degner