Kategorien: News

Mobilfunkanbieter verschicken massenhaft falsche Rechnungen

Aktuell sollten deutsche Mobilfunkkunden dringend ganz genau auf ihre Mobilfunkrechnungen schauen. Derzeit verschicken namhafte Mobilfunkanbieter nämlich massenweise falsche und überhöhte Rechnungen an ihre Kunden.

Wie die Stiftung Warentest aktuell berichtet, sind Tausende Kunden von Vodafon, Mobilcom-Debitel und Klarmobil Opfer eines Abrechnungsfehlers geworden. Nach Informationen wurden demnach Dienste von Drittanbietern abrechnet, die gar nicht in Anspruch genommen wurden. Es handelt sich dabei um einen Abrechnungsfehler, der dadurch oft unbemerkt bleibt, dass viele Kunden die Rechnung automatisch per Lastschriftverfahren begleichen.

Welche Kunden sind betroffen.

In erster Linie betrifft dies natürlich die Kunden, die bei den drei genannten Anbietern einen Vertrag besitzen. Grundsätzlich wird immer dazu geraten, die Mobilfunkrechnung ausführlich zu kontrollieren. Es bleibt nicht auszuschließen, dass Fehler dieser Art immer wieder passieren können. In dem speziellen Fall wurden Sonderdienste der Firma „Infin“ mit der Rechnung in Zahlung gestellt. Diese Dienste sind aber nicht von ihr selbst berechnet worden sein. Daher sollten alle Kunden prüfen, ob auf der Rechnung Positionen auftauchen, die sie nicht zuordnen können. Es ist hierbei keine betrügerische Absicht im Spiel, es handelt sich tatsächlich um einen reinen Abrechnungsfehler bei den Anbietern.

Was ist zu tun, wenn die Rechnung zu hoch ist?

Sollten Kunden auf ihrer Mobilfunkrechnung die erwähnten Dienste oder andere auffällige Abbuchungen finden, so sollten diese umgehend bei ihrem Anbieter in Schriftform reklamiert werden. In dem Schreiben muss der Anbieter auf den Fehler hingewiesen und zur Erstattung des Geldes aufgefordert werden. Die betroffenen Mobilfunkfirmen sind laut Stiftung Warentest im aktuellen Fall bereit, den Kunden das Geld wieder gutzuschreiben. Sollten Kunden zusätzlich zu diesem Fall noch Opfer einer Abo-Abzocke geworden sein, so sollte parallel dazu eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur einreicht werden. Wichtig ist auch,im Netz nach dem Drittanbieter zu schauen. Es besteht die Chance, dass sich in Foren bereits andere Betroffene gesammelt haben und Informationen austauschen. Stellt sich eine betrügerische Absicht heraus, dann sollte auf jeden Fall eine Onlineanzeige bei der Polizei gegen den Drittanbieter gestellt werden.

Wie kann man sich vor diesen Drittanbietern schützen?

Um künftig auf Nummer sich zu gehen, kann man die Dienste von Drittanbietern einfach sperren lassen. Dafür muss der Mobilfunkanbieter kontaktiert werden. Damit wissen Kunden künftig, dass es sich definitiv bei unbekannten Abbuchungen um einen Fehler handeln muss. Im Umkehrschluss können aber dann auch von seriösen Anbietern keine Dienste mehr in Anspruch genommen werden.

Social
Author
Jerry Heiniken