Kategorien: News

Schrecklicher Tod: “Das Supertalent“-Kandidatin tot im Fluss gefunden

Mordverdacht: Im Rhein wurde eine Frauenleiche gefunden. Es handelt sich dabei um die ehemalige “Das Supertalent“-Kandidatin Alla Klyshta.

Am Samstagmorgen wurde in Baden-Württemberg eine Frauenleiche gefunden. Inzwischen steht fest: Die Tote ist eine ehemalige “Das Supertalent“-Kandidatin. Es handelt sich dabei um die Hula-Hoop-Künstlerin Alla Klyshta. Spaziergänger hatten den leblosen Körper der 33-Jährigen am Rheinufer bei Rust entdeckt.

Die junge Akrobatin, die in Rust (Baden-Württemberg) gemeldet ist, galt seit April als vermisst. Nachdem ihre Leiche gefunden wurde, stand fest: Klyshta starb keines natürlichen Todes. Die Polizei hat eine Sonderkommission eingerichtet. Diese geht Hinweise nach, dass es sich um ein Verbrechen handeln könnte. Einen Tag nachdem die Tote im Rhein gefunden worden war, nahm die Polizei einen Tatverdächtigen fest. Der 30-Jährige soll ein Bekannter der Akrobatin sein. Er befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. Zu den genauen Todesumständen der gebürtigen Ukrainerin machte die Polizei keine Angaben. Obwohl die Ermittler bereits einen Tatverdächtigen haben, wird um weitere Hinweise aus der Bevölkerung gebeten. Die Polizei sucht Zeugen, die zwischen April und Anfang Mai verdächtige Beobachtungen am Rheinufer gemacht haben. Die Polizei betonte, dass es wichtig sei, jede verdächtige Beobachtung zu melden, „auch wenn sie im ersten Moment eher unbedeutend erscheinen mag“. Den Ermittler könnten auch scheinbar unbedeutende Hinweise helfen, das Gesamtbild zusammen zu fügen.

Alla Klyshta trat 2010 unter der Jury von Dieter Bohlen bei “Das Supertalent“ in Erscheinung und begeisterte die Zuschauer mit einem Hula-Hoop-Reifen-Tanz. In ihrer badischen Heimat stand die Künstlerin bei Auftritten im Europapark auf der Bühne. Mehrmals trat Klyshta in Varietés auf.

Vor fünf Jahren hatte Klyshta sich öffentlich zur Ukraine-Krise geäußert. Sie sei traurig gewesen, weil die von Russland bedrohte Ukraine ihr Heimatland sei, in dem sie geboren wurde. Allerdings fühlte die Akrobatin sich in Deutschland wohl und zuhause. Dort lebte sie in Rust – dem Standort des Europaparks. Ein Sprecher des Freizeitparks teilte mit: „Wir sind sehr bestürzt und wünschen den Angehörigen viel Kraft in dieser schweren Zeit.“ Auch in Varietee-Shows und im Zirkus Knie hatte Klyshta immer wieder das Publikum ins Staunen versetzt. Der Zirkus sprach Entsetzen aus. Man trauere „um eine Ausnahmekünstlerin“ – “Die Künstlerwelt ist bestürzt“.

Social
Author
Stephan Heiermann