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Neue Corona-Regeln treten in Kraft

Die Bundesregierung hat eine neue Teststrategie verabschiedet, welche mit dem heutigen Tage in Kraft tritt. Und so haben Bürger nur noch in Ausnahmefällen einen Anspruch auf einen kostenlosen PCR-Test. Diese gibt es nur noch, wenn ein zuvor durchgeführter Antigen-Schnelltest ein positives Ergebnis anzeigt, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte.

Mit dieser neuen Strategie sollen in der momentanen Situation, in der die Fallzahlen wieder stark steigen, die vorhandenen Testkapazitäten optimal eingesetzt werden. Insgesamt richtet sie sich verstärkt darauf aus, in Bereichen mit hohen Inzidenzen verwendet zu werden. Dort kann grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass die Ergebnisse der Schnelltests positiv sind.

Zu der neuen Regelung erläuterte der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, dass nach der neuen Testverordnung Menschen zuerst einen Antigen-Schnelltest durchführen müssen, um den PCR-Test kostenlos zu erhalten. Es soll mit dieser Vorgehensweise sichergestellt werden, dass nicht unnötig PCR-Tests für negative Ergebnisse verbraucht werden. Die PCR-Tests sollen auch weiterhin eine bestätigende Funktion bei einer Infektion haben. Die neue Regelung solle von allen Beteiligten umgesetzt werden, besonders in den Arztpraxen und den Testzentren.

Durch diese neue Vorgehensweise reicht es in Zukunft nicht mehr, wenn eine rote Meldung in der Corona-Warn-App auftaucht umso an einen kostenlosen PCR-Test zu gelangen. Ein positiver PCR-Test wird zuvor auch verlangt, wenn es eine direkte Warnung in der App gibt.

Künftig sollen zudem Schnelltest ausreichend sein, um sich bei einer angeordneten Quarantäne als Kontaktperson eines Corona-Infizierten oder selbst Infizierten wieder freitesten zu können.

Im Falle eines PCR-Tests soll es zudem zu unterschiedlichen Behandlungen kommen. So werden bei der Auswertung jene von Risikopatienten und Personen, die in Pflegeheimen, Praxen, Kliniken oder auch Rettungsdiensten sind, eine vorrangige Behandlung erhalten. Doch auch hier gilt, dass ein zuvor durchgeführter Schnelltest mit einem positiven Ergebnis vorliegen muss.

Doch bleibt es jedem Bürger in Deutschland selbst überlassen, auch weiterhin einen PCR-Test durchführen zu lassen, wenn man jenen selbst bezahlt. Auch die in Schulen und Kitas teilweise verwendeten PCR-Pool-Test solle es weiterhin geben.

Das Robert-Koch-Institut hat derweil mitgeteilt, dass die Zahl der Neuinfektionen mit dem Virus bei etwa 210.000 und damit etwas unter den Werten der Vorwoche liegen. Doch kann sich dies noch ändern, denn das Melde- und Testsystem ist zeitweise überlastet. Auch lassen immer mehr Betroffene die Chance liegen, durch einen PCR-Test ihre Infektion zu bestätigen. Daher ist die tatsächliche Zahl vermutlich um einiges höher. Gleichzeitig steigen auch die Einweisungen in die Krankenhäuser sowie die Todesfälle weiterhin an.

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  • Wenn im Grundgesätz stehen würde, dass jeder Lobbyist enteignet und bestraft wird, hätten wir womöglich keine Pandemie.

  • Wo sind eigentlich die Grünen, wenn´s um´s Thema "Entsorgung von Corona-Tests" geht?
    Inzwischen sind bereits mehrere 100 Mio Tonnen Sondermüll durch die Testungen und Impfungen entstanden. Es ist absolut unklar, wie und wohin dieser Sondermüll entsorgt werden soll.
    Aber trotzdem werden weiterhin täglich Millionen Tests gemacht. Über Sinn oder Unsinn kann man wohl unterschiedlicher Meinung sein.
    Naja, und wir brauchen ja demnächst sowieso kein Erdöl mehr für die Verbrennungsmotoren, denn wir fahren ja in Kürze alle E-Autos. Dann können wir ja das Erdöl zukünftig für die Corona-Test-Herstellung und Spritzenproduktion nutzen.
    Und momentan: steigt der Erdölbedarf eben horrend, aber das ist ja egal.

  • @KRR
    Den Müll verkaufen wir, wie immer, nach Afrika und Süd-Ost- Asien!
    Könnte man auch Entwicklungshilfe nennen.
    Und schafft Arbeitsplätze, sogar für viele Kinder!

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Sara Breitner