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Neue Zahlen zu Corona machen Hoffnung

Viele Menschen in Deutschland infizieren sich weiter mit dem Coronavirus. Dabei geht die Gesamtzahl der derzeit Infizierten jedoch weiter zurück. Unter anderem liegt es daran, dass sich immer mehr Menschen von dem Virus erholen.

Bisher haben mehr als 100.000 Menschen in Deutschland eine Coronavirus Infektion mit dem Sars-CoV-2 Erreger überstanden. Eine Berechnung von „ntv“ auf der Basis von aktuellen Zahlen hat dies nun ergeben. 101.501 Patienten sind demnach von der Infektion genesen. Weitere 45.405 Menschen sind demnach weiterhin akut infiziert. Neuinfektionen wurden 2.354 gemeldet, was einem weiteren Rückgang im Vergleich zum Vortag bedeutet.

Im Gegenzug sind allerdings in den vergangenen 24 Stunden auch wieder eine Vielzahl von Todesfällen gemeldet worden. 191 Menschen erlagen demnach den Folgen einer Infektion mit dem Virus. Die Gesamtzahl der Todesopfer liegt damit bei offiziellen 5.460, aber es gibt vermutlich eine unbekannte Dunkelziffer, die somit die Zahlen über das genaue Geschehen der Infektionen im gesamten Bundesgebiet nicht richtig widergeben. Auch beruhen die Zahlen über genesene Patienten zum Teil auch nur auf Schätzungen des Rober-Koch-Instituts.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hat sich unterdessen den Befürwortern einer Maskenpflicht für Schüler angeschlossen. Gegenüber dem „Spiegel“ sagte die CDU-Politikerin: “Aus meiner Sicht spricht viel dafür, dass überall dort, wo Schülerinnen und Schüler den Abstand nicht einhalten können, Masken getragen werden müssen”. Aus ihrer Sicht sei dies unter anderem im Schulbus, auf dem Weg in das Schulgebäude oder auch auf den Schulfluren notwendig. Hingegen könnten allerdings die Schüler in den verschiedenen Klassenzimmern weit genug auseinander sitzen. Zudem zeigt sich die Bildungsministerin auch für den Samstagsunterricht offen, der eine Kompensation des bisherigen Unterrichtsausfalls bringen könnte.

Vor zu vielen verschiedenen Regelungen zum Schutz vor dem Virus in den Bundesländern warnte der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke. “Es gibt Ministerpräsidenten, die jeden Tag über Lockerungen reden. Ich glaube, dass wir gut beraten sind, auch mit der Bundesregierung (…) die weiteren Dinge abzusprechen und in Deutschland nicht zu einem Flickenteppich zu kommen, sondern möglichst ein einheitliches Vorgehen entsprechend auch der regionalen Besonderheit haben”, sagte er in Potsdam, ohne dabei genaue Namen zu benennen. Aus seiner Sicht spielten die größte Rolle für weitere Lockerungen zu einem späteren Zeitpunkt die Disziplin und vor allem Geduld.

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Martin Beier