Partymeile auf Mallorca bekommt Einlasskontrollen
Corona-Angst auch im Urlaub. Mit ungewöhnlichen Methoden will die Party-Hochburg Mallorca die Risiken minimieren. Einlasskontrollen soll es unter anderem an der berühmten Schinkenstraße geben.
An den Eingängen der Schinkenstraße soll es nun zu Einlasskontrollen kommen. Diese Maßnahme wollen die Gastronomen tatsächlich organisieren. Damit wollen sie verhindern, dass die Party ungehindert weitergeht.
Unklar ist aber, wie die Regeln für die Warteschlange speziell vor den Lokalen aussehen soll. Gerade weil die Schinkenstraße mit dem legendären Bierkönig die Partyhochburg auf Mallorca ist, erscheint diese Aktion als Monster-Projekt. Nur mit umfangreichen Personalaufwand kann die Straße auch wirklich effektiv gesichert werden.
Denn besonders gegen 17 Uhr erlebt diese Party-Meile ihren ersten großen Ansturm, wenn Gäste direkt vom Strand angeheitert in die Kneipen strömen. Da es aber mit Alkohol keinen Sicherheitsabstand gibt, soll genau dies verhindert werden.
Auch der Megapark kann noch nicht sagen, wie es weitergeht
Auf seinem Instagram-Account verkündete der Megapark nun: „In den letzten Tagen wird sehr viel darüber spekuliert, ob und wann wir wiedereröffnen? Was wir vorerst sagen können ist, dass es nicht der Tatsache entspricht weder noch man Gerüchten Glauben schenken darf, dass der Megapark diesen Sommer nicht öffnet! Wir verfolgen gespannt die gesamte Entwicklung im Umgang mit COVID-19 und hoffen, dass die zuständigen Behörden im In- und Ausland so rasch wie möglich die Grundlagen schaffen, die auch ein Öffnen des Megapark noch diesen Sommer zulassen werden!“
Doch unversucht lässt der Party-Tempel nichts: „Auf alle Fälle können wir, das gesamte Megapark Team, Euch versichern, dass wir uns sehr gut auf diesen Moment vorbereiten werden, um einerseits alle behördlichen Auflagen – speziell was den Schutz unserer Gäste betrifft – zu erfüllen, andererseits die Magie des Megapark wieder aufleuchten zu lassen.“
Auf diese weiteren Neuerungen müssen sich Mallorca-Fans einstellen:
1. Reservierung im Speisesaal via App.
2. Mindestabstand von 2 Metern zwischen den Liegen am Pool.
3. Online Check-in und vollständige Vorabzahlung, kein Check-in und Zahlung an der Rezeption.
4. Erhöhte Reinigungsfrequenz. Versiegelung der Zimmer nach Gastwechsel und Reinigung bis zur Ankunft der neuen Gäste.
5. Handtücher, Fernbedienungen und andere Dinge werden verschweißt bereitgelegt.
6. Desinfektionsmatten für Schuhe und Kofferrollen am Eingang der Hotels.
7. Essen im Zimmer generell erlaubt.
8. Keine Menükarten mehr, via QR-Code aufs Handy ladbar.
9. Aus den Zimmern werden alle potenziellen Keimträger entfernt.
10. Alle Zimmerkarten werden nach Abreise desinfiziert.
Und auch bei den beliebten Buffets gibt es wohl einige Änderungen. „In den meisten Hotels müssen Sie wahrscheinlich nicht auf das Büfett verzichten. Sie werden sich da aber vermutlich nicht mehr selbst bedienen können, sondern hinter einer Glasscheibe bedient. Darüber hinaus werden viele die Restaurantzeiten anpassen, um die Staus zu vermeiden“, sagt der FTI-Chef Ralph Schiller.
