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Paukenschlag: Israel urplötzlich von Landkarten gestrichen

Immer mehr Länder beziehen im Nahostkonflikt Position. Nun der Paukenschlag: Israel verschwand urplötzlich von allen Landkarten, die man über Suchmaschinen findet, die in China benutzt und demnach staatlich kontrolliert werden. 

Nun dürfte es ganz offiziell klar sein, dass sich der chinesische Staatsapparat für die Palästinenser in die Bresche wirft. Das Außenministerium in Peking vermeidet es vehement, die Hamas als Terroristen zu bezeichnen. Auch Empathie für die Opfer des Überfalls auf Israel war in den Erklärungen der chinesischen Politiker nicht zu erkennen.

Die Kommunistische Partei Chinas hat jede öffentliche Äußerung unter Kontrolle und unternimmt nichts gegen Verunglimpfungen von Juden, die online immer mehr zunehmen. Antisemitische Stereotype nehmen dagegen zu.

Laut dem Magazin „Foreign Policy“ kann man seit mehreren Tagen mit der chinesische Suchmaschine Baidu, eine Art totalitäres Pendant zu Google, keine Landkarten mehr aufrufen, auf denen der Staat Israel überhaupt zu sehen ist. Auch das populäre Online-Kaufhaus Alibaba warf Israel aus seinem Angebot. Staatliche Trolle dürften des Weiteren dazu abgestellt worden sein, Tausende israelfreundliche Kommentare aus dem Netz zu löschen.

Die Gewalt beschränkt sich aber nicht nur auf das Internet. Ein Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Peking wurde am helllichten Tag angegriffen und mit einem Messer verletzt, wie die Aufnahmen einer Überwachungskamera deutlich zeigen.

Xi Jinping, der chinesische Machthaber, solidarisieren sich bereits klar mit den Palästinensern. Ihm taten es der russische Diktator Putin und der türkische Präsident Erdogan gleich. Sie gelten als Verbündete des Iran, der die Hamas bekanntlich finanziert. Gemeinsam haben sie alle zudem den Hass auf Vereinigten Staaten von Amerika. Die USA sind der wichtigste Verbündete Israels.

Die Positionierung hat Tradition: Die Volksrepublik China war ursprünglich eines der ersten Länder, das 1988 die Souveränität Palästinas anerkannte und 1989 diplomatische Beziehungen zu dem Staat aufnahm. Erst 1992 wurden diplomatische Beziehungen zum jüdischen Staat aufgenommen.

Copyright: Sfs150, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

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Martin Beier