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Polizei sucht nach diesem kleinen Mädchen – wer kennt sie?

Nach diesem Mädchen wird im gesamten Bundesgebiet gesucht, da sie Opfer eines “erheblichen Verbrechens” wurde. Details wollten die Ermittler zum Schutz des Kindes nicht bekanntgeben. Das Fahndungsfoto war am Dienstag veröffentlicht worden, die deutsche Bevölkerung ist zur Mithilfe aufgerufen. Erste Hinweise sollen bereits eingegangen sein.

“Wir wollen das Mädchen so schnell wie möglich finden”, sagte ein Sprecher der Polizei Gelsenkirchen am heutigen Mittwoch. Auf dem Foto ist das blonde Mädchen im Kita-Alter und schaut in die Kamera. Es wurde vermutlich im August 2017 “an einem bisher unbekannten Ort in Deutschland” aufgenommen, so die Polizei. 

Der Täter ist bereits polizeilich bekannt, gegen den Mann wird ermittelt. Er besitzt Bilder des Mädchens, dessen Identität den Ermittlern aber noch ein Rätsel ist. . “Gegen einen hier bekannten Tatverdächtigen wurden erhebliche Straftaten zum Nachteil eines weiblichen Kindes bekannt”, heißt es in einer Mitteilung. Die Tat müsse sich dem digitalen Zeitstempel zufolge am 24. August 2017 zwischen 6 und 23.50 Uhr ereignet haben.

Die Polizei bittet um Hinweise an das Hilfetelefon unter der Nummer 0209-365 7631.

Es kommt immer wieder vor, dass zum Beispiel nach Missbrauchsopfern gefahndet werden muss. Eine oft eingesetzte Methode der Polizei ist dabei die Schulfahndung: Dabei werden Bilder des Opfers an Schulen weitergeleitet und dem Lehrpersonal und pädagogischen Kräften gezeigt. Die Hoffnung ist, dass jemand das Mädchen oder den Jungen auf den Abbildungen wiedererkennt.

Die Fahndungsunterlagen sind üblicherweise den Schulleitungen, Lehrern, Sekretariaten, Erziehern und Sozialarbeitern zugänglich. „Im Interesse des Opfers ist der Kreis der Personen, die Kenntnis vom Opferstatus des Kindes bekommen könnten, klein zu halten“, so heißt es.

Wenn Material im Darknet auftaucht, das keine Rückschlüsse auf den Täter zulässt und das Kind möglicherweise immer noch in Gefahr ist, dann wird nach genauer Abwägung und einem richterlichen Beschluss auch fallweise mit Missbrauchsfotos der Kinder gefahndet. Eine BKA-Sprecherin dazu: “Das ist wirklich der allerletzte Weg.” Die Spur zu den Tätern führt leider oft in das nahe persönliche Umfeld der Opfer.

Bild: Polizei Gelsenkirchen

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Martin Beier