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Stiftung Warentest warnt: Zahlreiche Olivenöle nicht empfehlenswert

Wer Olivenöl verwendet, der sollte unbedingt auch auf die Qualität achten. Nach eingehenden Untersuchungen kann die Stiftung Warentest nur 15 von 27 getesteten Ölen bedenkenlos weiterempfehlen. Und nur zwei von den 15 sind dabei besonders gut genießbar.

Kein guter Schnitt wenn man bedenkt, dass der Pro-Kopf-und-Jahr-Verbrauch an Olivenöl in Deutschland bei rund einem Liter Olivenöl liegt. Die deutschen konsumieren das grüne Gold besonders gerne, weil es für Gesundheit, Genuss und die südländische Lebensart steht.

Doch ein genauer Blick beim nächsten Einkauf lohnt dann umso mehr, um auch wirklich den gesundheitlichen Vorteil beim Konsum zu haben. Es sind das spanische Bio-Öl „‘art‘ gerecht Phenolio“ und das italienische Bio-Olivenöl “Selezione Gustini Antico Frantoio della Fattoria”, die als einzige ein sehr gutes sensorisches Urteil einheimsen und dabei auch noch perfekt schmecken. Leider sind beide mit 48 beziehungsweise 40 Euro je Liter auch ziemlich teuer. Beide Öle erhalten von der Stiftung Warentest das Gesamturteil „gut“ (Note 1,8)

Es gibt jedoch auch noch andere Öle, die ebenfalls als recht gut bewertet wurden und dabei auch noch preiswerter sind. Das beste klassische Marken-Öl “Bertolli Originale” kostet 9,10 Euro pro Liter, das beste Discounter-Öl “Lidl Primadonna” ist für 5,35 Euro zu haben (beide wurden auch mit “gut” (Note 2,3) bewertet.

Unter allen überzeugenden Ölen sind vor allem Bio-Öle hoch im Kurs.

Es sind jedoch auch zwei Öle, die durchfallen und besser nicht konsumiert werden sollten. Das Produkt “Alnatura Natives Olivenöl extra” schmeckt ranzig, was bei höchster Güteklasse nicht erlaubt ist. Das Produkt hätte laut der Tester auch nicht als “nativ extra” verkauft werden dürfen und ist deshalb “mangelhaft”. Und auch das sehr teure “Nocellara” von Oil & Vinegar (52 Euro) wurde mit mangelhaft bewertet und fällt durch, weil es sehr hoch mit dem Weichmacher DEHP belastet ist, der die Fortpflanzungsfähigkeit nachhaltig beeinträchtigen kann.

Kommentare anzeigen

  • Alnatura? War es nicht diese Kette, welche keine Bio-Produkte von Herstellern mehr vertreibt, welche im Geruch von Sympathisanten der AfD stehen?
    Aber mangelhafte Produkte unter dem Bio-Deckmäntelchen für teures Geld verscherbeln, geht schon. Das Olivenöl ist ja nicht das erste Produkt dieses Ladens, welches bemängelt wurde. Da gab es Lebensmittel mit hoher Pestizid Belastung, jede Menge an Palmölprodukten, aber auch Kritik an den Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter.
    Merke: mit Öko und Bio ist gutes Geld zu verdienen…….

  • Zwei von 27 Ölen sind durchgefallen !!! - was soll diese Überschrift? - Caos verkauft sich wohl besser?
    Die Qualität zu Früher hat sich wesentlich verbessert.

  • Wenn die Preise fossiler Energieträger weiter so steigen, dann können ja irgendwann als echte "Alternative für Deutschland" die ungesünderen Oliven- oder sonstige Pflanzenöle wenigstens noch verheizt werden. 😉

    • Haha, wäre auch eine Möglichkeit.....
      Aber zum Thema "Palmöl". Unsere eifrigen Freitagshüpfer und Umweltbesorgten geiseln natürlich den Anbau von Palmölpflanzen. Doch mal ehrlich:
      Nahezu in jeden Produkt findet sich dieses geschmähte Öl. Nehmen wir mal an, es könnte durch andere Öle ersetzt werden, durch Raps, Leinöl, Sonnenblumen usw., usw,. Woher sollen dann diese
      Anbauflächen kommen um die Ölpalmen zu ersetzen? Hat dies schon jemand mal bedacht?

      • Gegen den Anbau von Palmöl ist nichts einzuwenden, solange dafür keine bestehenden Wälder gerodet oder natürliche Biotope platt gemacht werden müssen.

        • Das ist ja die Crux an der Geschichte. Der Verbrauch steigt und steigt und die Weltbevölkerung auch. Da ist ein Ende der Nachfrage nicht in Aussicht.
          Seit dem Beginn der 00-Jahre hat sich der Verbrauch verdreifacht, Tendenz steigend.

  • was ist mit dem Olivenöl von Michel Maury
    Natives Olivenöl extra aus Spanien

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Sara Breitner