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Russische Nationalgardisten verweigern den Kriegseinsatz

Seit Februar kämpfen russischen Einheiten den Angriffskrieg in der Ukraine. Zudem will der russische Präsident neben der Armee auch Polizei-Einheiten der Nationalgarde in das Nachbarland schicken. Dagegen lehnen sich einige der Spezialisten auf und verweigern den Einsatz. Nun verlieren diese ihren Job.

Diesen Affront gegen die politische Führung bezahlten die 115 Mitglieder der Nationalgarde mit der Entlassung. Sie haben sich geweigert, in den Krieg gegen die Ukraine zu ziehen. Ein Militärgericht im russischen Nordkaukasus hat dies in einem Urteil als rechtskräftig erklärt, teilte die Nachrichtenagentur Interfax aus Naltschik, der Hauptstadt der Teilrepublik Kabardino-Balkarien mit.

Diesem Urteil war den Angaben zufolge eine Befehlsverweigerung der Polizisten vorausgegangen. Sie widersetzten sich der Anordnungen ihrer Vorgesetzten und waren unerlaubterweise in ihre Kaserne zurückgekehrt. Gegen die darauffolgende Kündigung hatten die Beteiligten geklagt, doch haben sie diesen Prozess nun verloren, wobei das Urteil selbst noch nicht rechtskräftig ist.

Parallel dazu sind auch Berichte aus dem südrussischen Gebiet Krasnodar aufgekommen, wonach auch dort 15 Angehörige der Polizeieinheit OMON ihren Job verloren haben. Diese hatten sich im Februar im Anschluss an eine Übung auf der Krim geweigert, in den Krieg gegen das Nachbarland ziehen zu müssen.

Neben den regulären Armeeeinheiten schickt der Kreml auch Nationalgardisten in die noch immer als „militärische Spezialoperation“ bezeichnete kriegerische Auseinandersetzung. Erst 2016 war die Nationalgarde entstanden. Vorgesehen ist grundsätzlich der Einsatz im Landesinneren, sie untersteht direkt dem Präsidenten Wladimir Putin. Auch die Polizeieinheit OMON wurde in die Sondereinheit integriert.

Der Anteil an jungen Männern, die aus sehr armen Regionen von Russland kommen, ist in allen militärischen Bereichen sehr hoch. Zu diesen zählen vor allem Kabardino-Balkarien und Dagestan im Kaukasus, aber auch Burjatien in Sibirien, denn oft ist es gerade für diese Menschen die einzige Möglichkeit, bei der Armee oder der Polizei eine geregelte Tätigkeit zu erhalten. Auf der anderen Seite bedeutet dies aber auch, dass der Anteil der Todesopfer unter diesen Bevölkerungsgruppen im Ukraine-Krieg besonders hoch ist.

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  • In "Friedenszeiten" ist der freiwillige Soldat ein ehrenwerter, gut bezahlter Job, den mancher gern annimmt. In Kriegszeiten, wenn der Einsatz an der Front droht oder gar befohlen wird, kann er das Leben kosten. Das ist mit Recht manchem zu teuer. Besser wäre es, wenn alle so denken würden. "Da gäbe es Krieg und keiner ginge hin".

  • Was soll denn diese blödsinnige Überschrift ?
    " Russen geben Kampf in der Ukraine auf "
    Es ist bedauerlich, dass NEWS64 es nötig hat, solche Überschriften zu benutzen, damit die Leser angezogen werden.
    Nur weil einige Soldaten den Befehl verweigern, haben die Russen noch lange nicht aufgegeben.
    Schämt Euch wegen solchen reißerischen Falschaussagen !

  • Diese Überschrift ist ein Hammer.
    Solch einen Blödsinn als Köder zu benutzen, gehört abgemahnt.
    Immer nur Panik verbreiten und die Leute auf eine falsche Fährte locken.
    Hat man so etwas nötig, dann ist das Magazin es nicht wert.

  • Ja, die Überschrift ist wirklich schlimm !
    Aber man muss NEWS64 eines wirklich lassen: Sie drucken auch die User-Kommentare, die an NEWS64 kein gutes Haar lassen, sie halten sich wirklich an die freie Meinungsäusserung !
    Das ist nicht bei allen anderen Magazinen so.
    Wenn man z.B. bei GMX einen Kommentar abgibt, der den Ordnern nicht paßt, dann wird der einfach gelöscht.

    • @Wolf
      Das stimmt allerdings.
      Kommentare, egal welcher Richtung, werden überwiegend abgebildet. Ist heutzutage bei den meisten "Blättern" nicht mehr gewünscht......

  • Sollte sich der Leser über den generellen Wahrheitsgehalt der restlichen Berichterstattung von NEWS24 ´mal Gedanken machen (egal um welches Thema es geht).

  • Diese Jungs zeigen Rückrat und der faschistisch nationalistischen Putinschen Diktatur den Stinkefinger.
    Die elenden Russen Trolle hier sollten verbannt werden.

  • Hallo Reiner, die "Russen Trolle" sind wahrscheinlich Bots die tatsächlich irgendwo in Russland stehen und von Russland gezielt und massiv zur Meinungsmache und Unruhestiftung eingesetzt werden.
    Diese Bots arbeiten mit russischen Textbausteinen die je nach Text den sie Analysiert haben zusammengesetzt und durch Google Translate oder einem anderen Übersetzer gejagt werden bevor sie hier eingestellt werden.
    Was mir an bestimmten "Personen" aufgefallen ist, sind zum Teil die sich immer wiederholenden Phrasen in nahezu perfekter deutscher Rechtschreibung aber in absolut grauenvoller Grammatik. Die Fehler die auftauchen sind mit Sicherheit beabsichtigt. Man sollte meinen das es eher umgekehrt ist da sich durch Gewöhnung das Gesprochene immer mehr verbessert während sich die Rechtschreibung naturgemäß durch das andere Schriftsystem als Barriere erweist. Auch passen die Satzteile manchmal nicht, so das das Geschriebene sehr schwer- oder sogar unverständlich ist. Kein Bot ist Perfekt. Die Variationen im Geschriebenen sind wahrscheinlich auf den Admin zurückzuführen der diese Maschinen beaufsichtigt. Mal erscheint es so das diese Person hier lebt, beim nächsten Beitrag kommen dann Dinge wie wir bekommen unsere Gebiete wieder und können hier endlich in Freiheit leben. Was vermuten lässt das er mit hier Russland meint.
    Also diese Leute nicht ernst nehmen, denn es sind mit großer Wahrscheinlichkeit keine Leute.

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Alexander Grünstedt