Kategorien: News

Schneetief “Gero” bringt Wintereinbruch für manche Teile Deutschlands

Der Winter feiert in Deutschland noch einmal ein Comeback – bisher dümpelte er ja mehr vor sich hin. Es gibt Schnee in einigen Teilen des Landes, nämlich in der Eifel, Hunsrück und im Saarland.

Dort schneite es in Gegenden ab 400 Metern bereits am Vormittag. Später gibt es in ganz Süddeutschland Schnee, Sturm und Schneeregen. Nachts schneit es bis runter bis 200 Metern. In Berlin, Niedersachsen und Hamburg ist lediglich mit Schneeregen bei zwei bis drei Grad zu rechnen.

Am Dienstag ist dank “Gero” mit drei bis fünf Grad zu rechnen, es gibt stellenweise Regen- oder Schneeregenschauer, Schnee fällt ab 300 Metern. Mittwoch wird es etwas kühler und wechselhafter – im Schwarzwald wird es ebenso wie in Oberschwaben, im Allgäu und am Alpenrand Schnee geben. In Ravensburg, Ulm und auch in Idar-Oberstein konnten sogar bis zu zehn Zentimetern am Mittwochmorgen vom Himmel fallen. Donnerstag herrscht dann klassisches nasskaltes Schmuddelwetter. Freitag fällt dann wieder Schnee, und zwar ab 400 Metern.

Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net zu BILD: „Eine markante Dauerfrostwetterlage mit Schnee bis ganz runter ist in dieser Woche nicht in Sicht und auch nächste Woche sieht es nicht nach einem Wintereinbruch bis ganz nach unten aus. Der Winter dümpelt weiter so vor sich hin.“ Immerhin können die Schneekanonen für die Skifahrer laufen. „Das ist auch bitter nötig, denn echter Naturschnee kommt viel zu wenig vom Himmel runter. Aber immerhin ist es nun für den Einsatz der künstlichen Beschneiung kalt genug, ein schwacher Trost“, so Jung.

Vorsicht, Autofahrer: Wo  es in den Nächten wieder friert, kommt es tags darauf zu Glätte durch überfrierende Nässe. Bitte fahren Sie daher besonders achtsam! Experten denken, dass der Januar eher kalt enden wird. Während sich die Temperaturen tagsüber noch im positiven Bereich bewegen, muss nachts mit Frost gerechnet werden.

Wärmster Januar aller Zeiten?
2023 könnte ein Rekordjahr werden – über 11 Grad wurden am 1. Januar im bundesweiten Schnitt gemessen. Mindestens sieben weitere Länder müssen sich anschließen: So etwa Litauen, Lettland, Dänemark, Tschechien, Weißrussland, die Niederlande oder Polen. In Liechtenstein wurde sogar die 20-Grad-Grenze überschritten. Der Grund dafür ist der fortschreitende Klimawandel – ein Grund zur Sorge für zahlreiche Experten.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Martin Beier