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Schon viele Opfer: Polizei warnt vor raffinierter Betrugsmasche

Die Polizei hat so etwas noch nie gesehen: Wir alle wissen, dass wir uns vor Betrugsversuchen in unserem E-Mail-Posteingang, bei SMS-Nachrichten und sogar am Telefon in Acht nehmen müssen, aber bei dieser ausgeklügelten neuen Masche würde niemand etwas vermuten.

Betrügerische E-Mails, betrügerische Telefonanrufe, sogar gefälschte Rechnungen: Die Bürgerinnen und Bürger werden auf immer neue Weise von Betrügern angegriffen, die ihr Geld und persönlichen Informationen stehlen wollen. Doch diese neue, ebenso einfache wie raffinierte Masche hat selbst die Polizei überrascht.

Am Montagmorgen erlebten viele Anwohner im Bezirk Berlin-Marzahn, die ihr Auto auf der Straße parken, eine böse Überraschung, als sie gerade in ihr Auto steigen und zur Arbeit fahren wollten. Unter dem Scheibenwischer war ein Strafzettel geklemmt.

Auf dem Ticket war ein QR-Code angebracht, über den man weitere Informationen erhalten und das Bußgeld bezahlen konnte. Doch anstatt auf ein von der Polizei eingerichtetes Webportal zu gelangen, führte das Scannen des QR-Codes die ahnungslosen Bürger direkt auf die gefälschte Webseite der Betrüger!

Die Polizei wurde schließlich von jemandem auf die gefälschten Strafzettel aufmerksam gemacht, der bei der echten Informationshotline anrief, um herauszufinden, was los war (und um sich zweifellos über den zu Unrecht ausgestellten Strafzettel zu beschweren).

Noch am selben Morgen fuhr die Polizei durch die Straßen von Berlin-Marzahn, um nach den gefälschten Parkscheinen Ausschau zu halten und sie einzusammeln. Es ist nicht bekannt, wie viele Menschen den Betrügern bereits zum Opfer gefallen sind: Die Polizei vermutet stark, dass sie diese Masche auch in anderen Städten durchgezogen haben. Schließlich würden die meisten von uns, wenn sie einen Strafzettel bekommen, nie vermuten, dass er nicht echt ist. Das Portal der Betrüger wurde eingerichtet, um persönliche Daten und Geld von ihren Opfern zu sammeln.

Wenn Sie in letzter Zeit einen Strafzettel mit einem QR-Code erhalten haben oder einen, der ungewöhnlich aussieht, sollten Sie ihn bei der zuständigen Beratungsstelle überprüfen. Die Polizei warnt davor, den QR-Code zu scannen oder eine auf dem Strafzettel angegebene E-Mail- oder Telefonnummer zu kontaktieren. Wenn Sie bereits einen solchen Strafzettel erhalten und ihn bezahlt oder Ihre Daten angegeben haben, sollten Sie sich an die Polizei wenden.

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  • Wie Blauäugig sind diese Autofahrer?? Die Parkplatzsuche ist schon aufreibend aber wenn ich einen Strafzettel bekomme muss ich doch was falsch gemacht haben! Bei geld hört die Freundschaft auf und ich bezahle nicht so einmal ohne Kontrolle was da los ist

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Kai Degner