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Schweres Unglück: Flugzeuge kollidieren, 280 Passagiere betroffen

Erneut wird die Welt von einer Flugzeug-Katastrophe erschüttert. Diesmal traf es gleich zwei Passagier-Flieger, die miteinander kollidieren. 280 Menschen wurden dabei schwer geschockt. Ein Airbus A330 der koreanischen Korean Air war bei Startvorbereitungen am Flughafen Sapporo in Japan mit einer Boeing 777 des Betreibers Cathay Pacific kollidiert. 

Der Airbus A330 dürfte die stehende Boeing beim Zurücksetzen auf dem Rollfeldübersehen habe und rammte mit der linken Tragfläche die Heckflosse der Cathay-Pacific-Maschine. Der Start des Airbus A330 mit 280 Menschen an Bord musste umgehend abgebrochen werden. Beide Maschinen wurden bei dem Zusammenprall so schwer beschädigt, dass an Fliegen nicht mehr zu denken war. 

Ein möglicher Grund für den Zusammenstoß könnten schlechte Sichtverhältnisse auf dem Flughafen Neu-Chitose sein, der zur japanischen Metropole Sapporo gehört. Der Pilot des Airbus A330 will die andere Maschine beim Zurückschieben nicht gesehen haben. Noch weiß man aber gar nicht, warum die Boeing 777 dort überhaupt stand.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Flugzeuge dieser Größe einen schweren Schaden erleiden, auch wenn sie mit geringer Geschwindigkeit am Boden zusammenstoßen. Das liegt mitunter am Gewicht. Auch kleinere Beschädigungen sind teilweise aber so störend für die Aerodynamik des Flugzeugs, dass es nicht mehr abheben kann. Wenn es ein Problem etwa mit den Landeklappen oder weitere Tragflächenelemente gibt, ist ein Luftnotfall häufig die Folge.

Korean Air bestätigte den Unfall in einer offiziellen Pressemeldung. „Während eines Pushbacks vom Gate kam es zu einem Kontakt mit einem Flugzeug von Cathay Pacific. […] Es wurde niemand verletzt, die Fluggesellschaft kooperiert vollständig mit den zuständigen Behörden“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Der Vorfall kommt nur kurz nach dem Zusammenstoß eines Airbus A350 mit einem Flugzeug der japanischen Küstenwache Anfang Januar, bei dem fünf Menschen starben. Die Passagiermaschine brannte völlig aus. Als Konsequenz hatte das japanische Verkehrsministerium erst vor wenigen Tagen strengere Richtlinien für die Kommunikation zwischen Flugzeugen und Flugverkehrskontrolle erlassen. 

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Martin Beier