Kategorien: News News-App

Stürme brauen sich zusammen: Schwere Unwetter erwartet

Die Meteorologen sagen schwere Unwetter voraus. Der erste Herbststurm, der Deutschland treffen wird, ist Peggy, der sich derzeit der Atlantikküste nähert. Eine Ausbreitung des Sturms jenseits des Atlantiks ist derzeit nicht zu erwarten, aber das Wetter wird Folgen für Deutschland haben.

Der September gilt meteorologisch gesehen als Herbstanfang. Zunächst wird das heiße Sommerwetter aber noch ein paar Tage anhalten. Der erste Herbststurm Peggy drückt Unmengen an heißer Luft nach Deutschland. So sind auch an diesem Wochenende in vielen Teilen des Landes wieder Temperaturen von 30 Grad und mehr zu erwarten.

Aufgrund der Größe des Sturms und der starken Winde wird das Wetter in den nächsten 10 Tagen sehr unbeständig sein. Im Rheingebiet wird das heiße Wetter mit Temperaturen von 30 Grad bis in den Montag hinein anhalten. In anderen Landesteilen werden bis zu 28 Grad erwartet. Das bedeutet, dass die Trockenheit noch nicht vorbei ist.

Das könnte sich aber im Laufe der Woche schnell ändern. Sturm Peggy wird im Atlantik wahrscheinlich Windgeschwindigkeiten von über 130 km/h erzeugen. Während sich das Sturmsystem entwickelt, wird erwartet, dass es sich aufbaut und über ein großes Gebiet ausbreitet. Daher sind starke, böige Winde ab Dienstag ein Grund zur Vorsicht: Ausgetrocknete Äste und Bäume können herabstürzen und Unfälle verursachen. Auch Gewitter sind in einigen Gebieten zu erwarten.

Ab Mittwochabend wird der Wind weiter an Geschwindigkeit zunehmen, wenn Peggy sich in Richtung Ärmelkanal bewegt. Stürmische Winde werden zum jetzigen Zeitpunkt nur entlang der Nord- und Ostseeküste erwartet. Die Meteorologen warnen davor, sich regelmäßig über die aktuellen Wetterdaten zu informieren, da der Sturm sich bewegen und in anderen Gebieten zu Sturmböen und Unwettern führen könnte.

Peggy ist jedoch nur der erste von vier Stürmen, die derzeit im Atlantik aufmerksam beobachtet werden. Ob die anderen Stürme sich Europa nähern werden, ist noch nicht bekannt. Zum jetzigen Zeitpunkt wird nicht erwartet, dass einer von ihnen Hurrikanstärke erreicht.

Es könnten aber noch mehr kommen: Die US-Wetterbehörde NOAA hat davor gewarnt, dass die Hurrikansaison im Atlantik aufgrund der steigenden Meerestemperaturen nun früher beginnt und später im Jahr anhält als in früheren Jahrzehnten. Der Atlantik ist immer noch sehr warm, was die Bildung von Sturmsystemen begünstigt. Es könnte uns also ein sehr stürmischer Herbst bevorstehen.

Foto: sethink, CC0, via Wikimedia Commons

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Kai Degner