Türkei-Urlaub zerstört das Leben einer jungen Familie für immer
Es sollte ein erholsamer Urlaub in einem beliebten türkischen Ferienort sein. Doch dann ereignete sich eine herzzerreißende Tragödie, die niemand vorhersehen konnte. Und was noch schlimmer ist: Sie hätte verhindert werden können.
Zwei Tage bevor Ryan Sutcliffe und Laura Carolan mit ihren kleinen Töchtern nach Jersey im Vereinigten Königreich zurückkehren sollten, klagte die zweijährige Isla über Bauchschmerzen.
Da sie nicht besser wurden, brachten die Eltern sie zum Arzt des Ferienortes. Dieser untersuchte Isla und diagnostizierte eine Mandelentzündung. Und das, obwohl Islas Mutter versuchte, ihm zu erklären, dass ihr kleines Mädchen Bauch- und nicht Halsschmerzen hatte. Dem kleinen Mädchen wurden Schmerzmittel verschrieben.
Der nächste Tag brachte jedoch keine Besserung: Isla ging es immer schlechter. Ihre Eltern, die sich inzwischen große Sorgen um sie machten, brachten sie in das örtliche Krankenhaus. Dort empfing sie derselbe Arzt, den sie bereits am Vortag in der Ferienanlage gesehen hatten. Auch hier erklärte er, dass Isla eine Mandelentzündung habe. Außerdem teilte er ihren Eltern mit, dass sie am nächsten Tag mit dem Flugzeug nach Hause fliegen könne. Sie bräuchte nur etwas Nurofen.
Als die Familie am nächsten Tag am Flughafen auf ihren Flug wartete, brach Isla zusammen. Sie wurde mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht, wo eine schreckliche Entdeckung gemacht wurde. Die Zweijährige litt an einer akuten Blinddarmentzündung. Die Sepsis hatte bereits eingesetzt, und, wie ein Freund der Familie beschreibt, “der Blinddarm ist dann geplatzt, was zu dem Unvorstellbaren geführt hat.”
Ihre Eltern und das verbliebene Geschwisterkind bereiten sich nun auf die Rückkehr nach Hause vor. Der herzzerreißende Schmerz und der Schock, den sie durchleben, sind kaum zu erahnen. Es ist unklar, ob eine Untersuchung eingeleitet wird, um zu klären, wie es dazu kommen konnte, dass Islas Krankheit nicht nur einmal, sondern zweimal so schwerwiegend falsch diagnostiziert wurde. Wie die Daily Mail berichtet, hat das britische Amt für Auswärtige Angelegenheiten, Commonwealth und Entwicklung bestätigt, dass es die Familie derzeit unterstützt.
