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Türkei-Urlauberin wird von übergewichtiger Frau fast zerquetscht

Manchmal geschehen Unfälle, die man kaum glauben kann. Eine 32-jährige Mutter wurde lebensgefährlich verletzt, weil eine übergewichtige Frau auf sie drauf rutschte.

Die Britin Jemma. J. reiste mit ihren beiden Kindern in die Türkei, um dort einen erholsamen Badeurlaub zu verbringen. Doch schon 14 Stunden nach ihrer Ankunft entwickelte sich der Traumurlaub zum Horrortrip.

Wie die Betroffene der „Caters News Agency“ berichtete, geschah das Unglück in einem Aquapark mit zahlreichen Wasserattraktionen, darunter aufregende Wasserrutschen, die den ultimativen Badespaß versprechen. „Wir waren gerade mal 14 Stunden da, als wir in das Schwimmbad gingen. Es gab keinerlei Mitarbeiter, die die Leute auf den Wasserrutschen gemanagt hätten. Also jemand, der die Abstände zwischen den Menschen kontrolliert.“ beschwert sich die 32-Jährige im Interview. Die Mutter war zuerst gerutscht und ihre Kinder sollten folgen. Unten angekommen, hätte sie eigentlich ihre Kinder in Empfang nehmen wollen. „Aber stattdessen rutschte eine übergewichtige Frau nur Momente nach mir runter“, sagte die Britin. „Als ich das Ende der Rutsche erreicht hatte, sah ich ihre Füße. Ich konnte nicht ausweichen und dann krachte sie auf mich drauf. Ich wurde unter Wasser gedrückt. Als ich aus der Bewusstlosigkeit erwachte, war der Schmerz kaum auszuhalten.“

Beim Zusammenstoß mit der deutlich schwereren Frau wurde die schlanke Urlauberin beinahe zerquetscht. Sie brach sich fünf Rippen und zog sich schwerste innere Verletzungen zu. Im Krankenhaus musste die Mutter notoperiert werden. Glücklicherweise war J. gemeinsam mit einer anderen Mutter und deren Kindern verreist. Die Freundin versorgte die Kinder des Unfallopfers, während J. acht Tage im Krankenhaus behandelt wurde. Schließlich reisten die Eltern der Verletzten an, um bei der Versorgung der Kinder und allen finanziellen Angelegenheit zu helfen.

Der Reiseveranstalter Thomas Cook erklärte gegenüber „Caters News Agency“: „Sowohl unser in Großbritannien ansässiges Team, als auch unser Team vor Ort standen nach dem Unfall mehrfach mit Frau J. in Kontakt. Wir haben auch dafür gesorgt, dass ihre Eltern in die Türkei fliegen können.“ Die Geschädigte ist dennoch über den Reisveranstalter erbost und beklagte „Wenn meine Freundin nicht gewesen wäre, wäre ich tot und meine Kinder hätten völlig allein in einem türkischen Hotel gesessen.“ Medienberichten zufolge reichte sie Klage auf Entschädigung ein.

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Author
Stephan Heiermann