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Vielen Nutzern droht eine Konto-Sperrung bei WhatsApp

Wer WhatsApp anders als gewöhnlich nutzt, riskiert eine Konto-Sperrung: Der Messenger-Dienst kündigte an, gegen die Nutzung von Alternativ-Apps vorzugehen.

Wie T-Online berichtet, droht WhatsApp, Nutzern von den Alternativ-Apps “WhatsApp Plus” und “GB WhatsApp” mit einer Kontosperrung. Wer seine Nachrichten mittels dieser Apps verschicke, anstatt mit dem Original-Messenger, muss eine Konto-Sperrung befürchten. Zunächst soll diese allerdings nur vorübergehend sein.

Offenbar stecken hinter den Androhungen wirtschaftliche Interessen. Denn WhatsApp hatte angekündigt, bald Werbung anzeigen zu wollen. WhatsApp fürchte laut “giga.de”, dass Anwender die werbefreien Alternativen “WhatsApp Plus” oder “GB WhatsApp” der Original-App vorziehen könnten und damit das Geschäftsmodell ruinieren. Mit dem angedrohten Kontoverlust soll das verhindert werden.

Die WhatsApp-Alternativen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, weil sie mehr Einstellungsmöglichkeiten bieten, als die Original-App. Doch wie T-Online berichtet, seien diese nicht im Google Play-Store erhältlich, sondern müssten über Drittanbieter installiert werden. Dies gilt in der Regel als ein Sicherheitsrisiko. Während alle Apps im Google PlayStore auf Schadsoftware geprüft werden, sei die Unbedenklichkeit der Apps von Drittanbietern nicht gewährleistet. Offiziell wird daher davon abgeraten, solche Apps zu installieren.

Neue Funktionen bei WhatsApp
Neben der ankündigten Werbung will WhatsApp mit den nächsten Updates auch neue Funktionen freischalten. Zunächst soll „WhatsApp“ schon bald einen „Dark Mode“ bekommen. Die Funktion soll gemäß „merkur.de“ die Farben innerhalb der App umkehren. Das heißt, die meisten Flächen auf dem Bildschirm werden schwarz, die Schrift hingegen weiß. Der Dark Mode soll erstens Akku sparen und zweitens die Augen schonen, wenn Anwender die App in einer dunklen Umgebung nutzen.

Daneben berichtet die Online-Zeitung über eine Erweiterung der Suchfunktion. Auch diese soll mit den kommenden Updates zu WhatsApp hinzugefügt werden. Zukünftig könnten Nutzer dann gezielter nach bestimmten Inhalten wie Videos oder Fotos suchen und dabei eine Suchvorschau nutzen. Der Suchverlauf könne außerdem wieder gelöscht werden.

Als dritte Neuerung, plane WhatsApp die Gruppenfunktion zu überarbeiten. Bisher wird man automatisch Teil einer Gruppe, wenn der Gruppen-Manager einen hinzufügt. Diese dann manuell wieder zu verlassen, kann lästig sein. Laut der Plattform „WA-Betainfo“ soll sich dies ebenfalls ändern. Demnach würden zukünftig Einladungen zu Gruppengesprächen verschickt. Der Eingeladene könne dann selbst entscheiden, ob er der Gruppe wirklich beitreten wolle, oder nicht.

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Author
Stephan Heiermann