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Wetter: Heute noch Schneechaos, dann zweistellige Plusgrade

Heute kämpfen große Teile Deutschlands wieder mit wachsenden Schneemassen – dann kommt das Frühlingserwachen mit zweistelligen Plusgraden inklusive Pollenflug im Norden und Westen der Bundesrepublik.

Schon heute ist laut „wetter.de“ von Sonne bis Schnee alles drin: „Während es im Nordwesten eher trocken bleibt und mehr Sonne gibt, ist es im Süden und Südosten tief winterlich mit reichlich Schnee. Die Höchstwerte liegen dabei zwischen -2 und +6 Grad.“ Laut Kachelmann-Wetter schneit es von den Alpen bis zur Lausitz. Die Folge sind Straßenglätte und Flugausfälle.

Am Münchner Flughafen wurden über 100 Flüge abgesagt, etwa 40 Flüge verloren über eine halbe Stunde bis es weitergehen konnte. Ein Airport-Sprecher erklärte, dass das Räumen einer Start- oder Landebahn rund 25 Minuten dauere. Während dieses Vorgangs müsse die Rollfläche vollständig gesperrt werden.

Stunden im Schneestau
Am Brenner mussten Hunderte Autofahrer die Nacht in ihrem Fahrzeug verbringen, weil aufgrund der Schneemassen auf der A134 und der A22 in Richtung Süden nichts mehr ging. Wegen eines Erdrutsches wurde außerdem die Brennerstraße B182 zwischen der Stefansbrücke und der Kreuzung B182/B183 bis Sonntag in der Früh gesperrt. Erst am Sonntagmorgen lösten sich langsam die ersten Staus wieder auf. Ein deutscher Autofahrer erklärte der Tiroler Zeitung am Samstagabend: “Wir stehen seit 10 Uhr hier im Stau, jetzt ist es fast 20 Uhr.” Der Mann stand mit seinem Fahrzeug kurz vorm Brenner und hatte die Autobahn eigentlich nur „kurz“ nutzen wollen. Hin und wieder ging es ein paar Meter weiter, dann lange nichts. Besonders litt der Autofahrer darunter, dass niemand die Menschen über die Lage informierte. “Das ist eigentlich das Schlimmste”, so der Urlauber, “wir haben in der ganzen Zeit ein Polizeiauto gesehen und einen Hubschrauber”, aber es sei niemand verfügbar, den man fragen könnte, auch keine Infotafeln wären vorhanden gewesen.

Frühlingserwachen in Norddeutschland:
Der DWD teilte mit: „Ab Mitte der kommenden Woche strömt wärmere Luft nach Norddeutschland. Es bleibt zwar wechselhaft, aber die Temperaturensteigen allmählich an.“ Doch zunächst steht Hamburg und Schleswig-Holstein noch ein stürmischer und verregneter Montag bevor.

Statt Schneechaos kommen dann schon die ersten Pollen, warnt der Wetterdienst auf Twitter: „In der kommenden Woche milder, im Westen zweistellige Höchsttemperaturen möglich. Pollen also auf dem Vormarsch.“

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Author
Sara Breitner