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Wichtige Regeländerung bei Amazon: Das sollten Sie wissen

Vor allem im Hinblick auf den Einkauf der Weihnachtsgeschenke sollten Sie unbedingt wissen, dass bei Amazon die Retouren-Regelung geändert wird.

Denn meist gilt eine Frist von 14 oder 30 Tagen, um gekaufte, aber doch nicht passende Ware bei Nichtgefallen zurückzuschicken. Das ist aber äußerst ungünstig, wenn man zum Beispiel am Black Friday schon für Weihnachten shoppt. Hier setzt Amazon auf großen Kundenservice: Wer jetzt bestellt, kann die Artikel bis zum 31. Januar 2024 die Artikel zurücksenden.

Eine weitere gute Nachricht: Diese großzügige Retouren-Regel gilt auch für die meisten Marketplace-Verkäufer, also jene Händler, die auf eigene Rechnung verkaufen und ihre Ware auch selbst verschicken.

Auf diesen Zug sind aber auch andere Online-Shops aufgesprungen. So hat etwa Otto seit dem 1. November ebenfalls eine Rückgabefrist für bestellte Artikel bis zum 30. Januar. Aber nur, wenn Otto diese selber verkauft. Für Artikel anderer Verkäufer gilt weiterhin die normale Frist: Der Rückversand kann innerhalb von 30 Tagen ab Erhalt der Ware angemeldet werden.

Auch Kunden von Mediamarkt und Saturn können die gekauften Produkte bis zum 31. Dezember umtauschen.

Bei Amazon gibt es aber auch Entwicklungen, von denen Kunden nicht unbedingt profitieren. So erhält man beim Einlösen von Amazon-Geschenkkarten bei Marketplace-Händlern die Meldung “Das Guthaben der Geschenkkarte kann für diese Bestellung nicht verwendet werden”. Denn Amazon nach eigenen Angaben gesetzlich dazu verpflichtet, bei “bestimmten Transaktionen mit Geschenkkarten personenbezogene Daten zu erheben und zu verifizieren”. Eine anonyme Abwicklung wäre demnach illegal.

Wenn man also den Bestellvorgang erfolgreich abschließen möchte, muss man zuerst Name, Adresse, Geburtsdatum und Staatsangehörigkeit angeben. 

Dass Amazon es mit dem Gesetz so genau nimmt, hat vielleicht auch mit einer aktuellen Anfrage der EU-Kommission an das Unternehmen zu tun. Amazon soll darüber Auskunft geben, wie es den Verkauf von illegalen Produkten verhindert. Gemeint sind zum Beispiel gefälschte Medikamente oder Spielzeug ohne erforderliche Sicherheitssiegel. Im Fokus steht auch Amazons System für Produktempfehlungen, dessen Funktionsweise eventuell nicht transparent genug ist.

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Martin Beier