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Widerlicher Schokoladen-Skandal: Das sollten Verbraucher wissen

Zur Weihnachtszeit ist die Nachfrage nach Schokolade groß. Doch es gibt sehr gute Gründe, von bestimmten Marken die Finger zu lassen.

Wer für Weihnachtsschokolade oder andere Naschereien Geld ausgibt, sollte wissen, was er dabei finanziert und welches Risiko er eingeht. Gleich zwei Marken-Schokoladen sind nun öffentlich in Ungnade gefallen – die eine aus politischen Gründen, die andere, weil sie krebserregende Mineralöl-Bestandteile enthält.

Aktivisten fordern Milka-Boykott
Der Schokoladenriese Milka ist aus politischen Gründen in die Kritik geraten. Aktivisten werfen Milka vor, den Ukraine-Krieg zu unterstützen. Die Marke, die zum US-Konzern Mondelez gehört, macht nämlich immer noch Geschäfte in Russland. “Eine Tafel Milka-Schokolade ist nicht so unschuldig, wie man meinen könnte”, bemängelt die ukrainische Organisation Vitsche und wirft Mondelez vor, seine Waren weiterhin in Russland zu verkaufen. Außerdem betreibe der Konzern dort drei Fabriken. Während viele andere Konzerne ihre Geschäftsbeziehunge in und zu Russland im Zuge des Ukraine-Krieges eingestellt haben, habe Mondelez seine Lieferungen nach Russland sogar deutlich ausgeweitet. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters mit Bezug auf Zoll-Informationen. Mondelez behauptet das Gegenteil.

Der US-Konzern finanziere mit seinen Russland-Geschäften den Krieg in der Ukraine mit, werfen die Kritiker ihm vor. Am heutigen Sonntag findet deshalb in Berlin eine Demonstration gegen Milka statt. Recht gibt ihnen unter anderem die ukrainische Agentur zur Korruptionsprävention (NACP). Die Agentur führt eine Liste der „internationalen Förderer des Krieges“. Dort ist Mondelez schon seit Mai gelistet. Wer Mondelez boykottieren will, muss allerdings seine gesamte Einkaufsliste neu überdenken. Neben Milka gehören dem Konzern nämlich noch viele andere Marken, wie Oreo, Toblerone, Philadelphia, Ritz und TUC.

MOAH mit Krebsrisiko in Schoko-Weihnachtsmännern
Eine ganz andere Kaufentscheidung können Verbraucher treffen, denen die eigene Gesundheit wichtiger ist, als politische Verstrickungen. Ein Test auf Mineralölbestandteile und Aluminium aus dem vergangen Jahr zeigte, dass alle getesteten Schokoladenweihnachtsmänner Mineralölbestandteile enthalten. Aufgrund von vertretbaren Werten erhielten viele trotzdem noch das Urteil „gut“ – auch Milka. Auf der grünen Liste von Öko-Test finden sich folgende Schokoweihnachtsmänner:

• dm Bio Schoko Weihnachtsmann Naturland
• Lindt Hello Santa
• Yanns Bio Schoko-Weihnachtsmann
• Klett Weihnachtsmann aus Bio-Vollmilchschokolade
• Riegelein Bio-Fairtrade Weihnachtsmann
• Netto Santa Claus In Town Weihnachtsmann
• Milka Weihnachtsmann Alpenmilch

Drei Produkte sind allerdings komplett durchgefallen, darunter der Alnatura Vollmilch Weihnachtsmann. In ihm fand Öko-Test die aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffe MOAH, die als krebserregend gelten.

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  • Schade, ich dachte schon, die Ukraine wird durch Milka von den USA unterstützt, um die Russen zu einem teuren Krieg zu halten, in der Hoffnung, daß die russische Bevölkerung den Putin ablöst und ein Nawalnytyp den Laden übernimmt. Denn dann wäre das riesige Sibirien für die Ausbeutung von Bodenschätzen durch die USA verwirklicht.
    Sorry, bißchen Ironie ist wohl gestattet.

  • Ute, wenn Ihre nicht durch Fakten unterlegten Bemerkungen immer daraus hinauslaufen, Rußland als Opfer seines Angriffskrieges in der Ukraine darzustellen, ist Ihre unangebrachte Ironie nicht zu ertragen.

  • Geschäfte werden global abgeschlossen. Warum sollen die Russen keine Milka mehr bekommen? Was ist das für ein Aktivisten-NGO-Schwachsinn? Matürlich darf und muß Milka und RitterSport weiterhin sein Geld auch in Russland verdienen. Oder wollen die Gutmensch-Konmunisten die Verluste übernehmen? Die Aktivisten könnten natürlich auch das Geld ihrer Eltern spenden, damit die Verluste beglichen werden.....Beispiel Luisa Neubauer: 2,8 Millionen Vermögen

  • Und nicht zu vergessen - das pööööse Russland hält uns immer noch warm.

  • Nach diesem Prinzip sollten wir auch alle Konzerne boykottieren die Geschäftlich in Israel tätig sind,und somit das systematische Kindermord in Gaza mit finanzieren
    Natürlich nur wenn uns kinder und Menschenleben gleichwertig sind egal wo sie sind .

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Author
Jerry Heiniken