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Wintereinbruch in Deutschland: Der Schnee kommt

Die US-Ostküste ist bereits seit gestern eingeschneit. Bei uns legt der Winter nächste Woche richtig los.

Wer jetzt noch keine Winterreifen am Auto hat, sollte das am Samstag hinter sich bringen. Ab Montag legt der Winter auch in Deutschland richtig los und vielerorts werden schlechte Straßenverhältnisse erwartet. „In circa 5500 Meter Höhe kommt ein Batzen mit sehr kalter Luft Richtung Deutschland gezogen“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Davor gibt es allerdings in weiten Teilen Deutschlands noch einmal Sonne satt. Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach kündigte beispielsweise für Berlin und Brandenburg an: „Die Temperaturen erreichen bis zu neun Grad. Dazu scheint lange die Sonne“, sagte eine Sprecherin, die von der FAZ zitiert wird. Und dann kommt der Frost.

Erster Schnee im östlichen Mittelgebirge
Die verschiedenen Wettermodelle sind sich uneinig, wann genau es losgeht. Aber sie sagen einhellig voraus, dass ein Höhentief Anfang nächster Woche Schnee nach Deutschland bringt. Gemäß deutschem und amerikanischem Modell beeinflusst das Höhentief aus dem Osten bereits ab Sonntag-Abend unser Klima. Laut Kachelmannwetter-Modell sind bis Dienstagmorgen Schneehöhen zu erwarten. Knackig-kalt und weiß wird es vor allem in den östlichen Mittelgebirgen. Bis Mittwoch soll es dann auch die tieferen Lagen Deutschlands treffen. Erste Schneeflocken bringen dann in weiten Teilen Deutschlands matschige Straßen mit sich. Ob der Schnee auch liegen bleibt, ist laut Deutschem Wetterdienst noch nicht klar.

USA: Schneesturm und ein verirrtes Dromedar
Während wir uns noch über ein mildes Wochenende freuen dürfen, walzte sich der Winter über die Ostküste der USA bereits am Donnerstag mit einem heftigen Schneesturm. “Es kam, es schneite und es siegte”, kommentierte der New Yorker Talkradio-Sender WABC den ersten Schnee. In New York City kam der Busverkehr durch eine zentimeterdicke Schneeschicht in Rutschen. Busbahnhöfe musste am frühen Abend wegen Überfüllung schließen. Die lokalen Fernsehsender bezeichneten den Winteranfang als „Albtraum“.

Der Bundesstaat New York wurde teilweise von 20 Zentimetern Neuschnee heimgesucht. Mit der Schneewalze kamen die Unfälle auf den Straßen, begleitet von einem allgemeinen Verkehrschaos. Besonders Kurios: Ein verirrtes Dromedar sorgte auf den Straßen von Pennsylvania für zusätzliche Verwirrung der ohnehin schon gestressten Verkehrsteilnehmer. Eine Journalistin schrieb auf Twitter: „ich bin spät dran aber #SCHNEEKAMEL“ und zeigte nebenbei wie der Schnee um das Tier und die Straßen wütete.

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Sara Breitner