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Zwei Athleten beim “Ironman” gestorben – Event wird trotzdem fortgesetzt

Zwei Männer sind tot. Die Veranstaltung wird fortgesetzt. Das ist die erste Meldung des diesjährigen “Ironman” Triathlons in Irland.

Während des Wettkampfs um den „Ironman“ sind am Sonntag zwei Männer ums Leben gekommen. Die Veranstaltung im irischen Cork wurde fortgesetzt. Die beiden Männer waren zwischen 40 und 70 Jahre alt und mussten von Rettungskräften aus dem Wasser gezogen werden. Trotz professioneller Wiederbelebungsmaßnahmen konnten die Athleten nicht gerettet werden.

Wie der stellvertretende Leiter des Rettungsboots von Youghal berichtete, erhielt sein Team gegen 8:10 Uhr einen Hilferuf. Zu diesem Zeitpunkt befanden die Athleten sich bereits seit etwa einer Stunde im Wasser.

Die Organisatoren setzten die Veranstaltung fort, halbierten jedoch die Schwimmstrecke von 3,8 km auf 1,9 km. Kritiker hatten angemerkt, dass die Wetterbedingungen für Schwimmer besonders gefährlich seien.

Auf die Schwimmstrecke bei rauer See folgte ein 180 km Radrennen. Beendet wird der “Ironman” mit einem Marathon, also einem Lauf von 42,2 km. Die Gewinner des heutigen Thriatlons sind Kyle Smith aus Neuseeland bei den Männern sowie Marlene de Boer aus den Niederlanden bei den Frauen.

Die Organisatoren bestätigten den Tod zweier Teilnehmer noch während der Veranstaltung. Man sei „zutiefst betrübt“ über diese tragischen Vorfälle. „Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden der Athleten, denen wir in dieser schweren Zeit unsere Unterstützung anbieten“. Weitere Kommentare dazu werde man „mit Rücksicht auf die Privatsphäre der Familien und Athleten“ nicht mehr abgeben.

Bei Triathlon-Veranstaltungen kommt es immer wieder zu Todesfällen. Allein dieses Jahr starben zehn Menschen bei insgesamt acht Wettbewerben. Sechs davon waren „Ironman“-Events, also Langdistanz-Triathlon-Wettbewerbe der World Triathlon Corporation, einer Tochterorganisation des US-amerikanischen Medienunternehmens Advance Publications und dem Investmentunternehmen Orkila Capital.

Letztes Jahr kamen insgesamt 19 Athleten bei einem Triathlon zu Tode, 10 davon beim „Ironman“. Die meisten Todesfälle ereignen sich während des Schwimmabschnitts. Aber auch Unfälle sowie Dehydrierung und Hirnschwellungen sorgen für Sterbefälle. Im Juli starben zwei Athleten aus Frankreich und Kanada während des Schwimm-Abschnitts.

Auch beim deutschen Ironman im Juni 2023 in Hamburg gab es einen Todesfall, weil ein Motorradfahrer mit einem Radfahrer zusammenstieß. Auch hier wurde die Veranstaltung fortgesetzt. Damals berief man sich darauf, dass „ein Abbruch des Rennens zu weiteren Sicherheitsrisiken und Herausforderungen hätte führen können“. Die “Ironman Germany GmbH” hat unter den Corona-Jahren finanziell sehr gelitten. Der Jahresabschluss ist 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 75 Prozent eingebrochen. Ähnlich wie in der Reisebranche findet nun auch für Sportveranstalter ein großes Comeback statt.

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  • Geld macht Alles. Wenn soviel Athleten sterben warum wird da nicht eine Altersbeschränkung eingeführt ein 70 Jähriger was für ein Wahnsinn.
    Jetzt kommen die Ganzschlauen und sagen Jeder hat seine eigenes Glück und Können in seiner eigenen Hand.

  • Als Coronageimpfter sind besondere körperliche Anstrengungen oftmals tödlich, wenn das durch die Impfung entstandene Blutgerinsel die Hirnarterie blockiert. Aber da wird nicht weiter untersucht; denn alle Ärzte haben an den Impfungen viel verdient und wollen kein Schuldgefühl.

  • Selber schuld!!
    Was soll dieser ganze Sportunsinn?
    Schaue mir zwischenzeitlich keinen Sport mehr an!!
    Amateurport gibt es ja nicht mehr!
    Wer soll denn noch arbeiten und etwas erwirtschaften, wenn alle nur noch Profisport betreiben?
    Jeder, der diesen Wahnsinn unterstützt, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank!!!!!!!!!!

  • Natürlich ist die Corona-Impfung an allem Schuld. Ist bloß blöd, dass Du nicht daran gestorben bist. Dann hättest Du wenigstens in Deinem Fall Recht gehabt. Schade.

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Sara Breitner