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Dringender Appell an Bundeskanzler: Stoppen Sie Minister Lauterbach

Gesundheitsminister Lauterbach muss gestoppt werden. Das ist die dringende Forderung der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Wenn dem Bundesgesundheitsminister nicht Einhalt geboten wird, zerstört er mit seinem Handeln die Gesundheitsversorgung in Deutschland. Die wachsende Besorgnis und Verzweiflung hat die Apotheker nun dazu gebracht, sich direkt an Bundeskanzler Scholz zu wenden.

Die Gesundheitsversorgung in Deutschland befindet sich am Rande des Abgrunds: Medikamentenengpässe, Personalmangel und stagnierende Honorare – Deutschlands Apotheken kämpfen um ihre Existenz. Hinzu kommen unnötige Bürokratie und Verfahrensreformen, die das ohnehin bereits überarbeitete Personal zusätzlich belasten.

Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist auf dem niedrigsten Stand seit Jahren. Die ABDA weist darauf hin, dass es inzwischen weniger als 18.000 Apotheken in Deutschland gibt, was bedeutet, dass die Patienten weite Wege zurücklegen und länger warten müssen, um Dienstleistungen zu erhalten. Finanzmittel und Unterstützung werden dringend benötigt, doch die Apotheker haben das Gefühl, dass ihre Bitten bei dem Gesundheitsminister auf taube Ohren stoßen.

Aus diesem Grund hat die ABDA alle Apotheken zu Streiks und Protesten im November aufgerufen. Jeden Mittwoch wird ein flächendeckender Streik in einer anderen Region durchgeführt. In Norddeutschland wurde bereits am 8. November gestreikt und protestiert. Am Mittwoch, den 15. November, bleiben Apotheken und viele Arzt- und Zahnarztpraxen in Westdeutschland ganztägig geschlossen. Am 22. November finden Streiks in Süddeutschland und am 29. November in Ostdeutschland statt. Lediglich die Notdienste werden geöffnet bleiben.

Die Hoffnungen auf ein Umdenken von Karl Lauterbach sind jedoch gering. Stattdessen haben die ABDA-Präsidentin und die Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) nun gemeinsam einen Brief verfasst, der sich direkt an Bundeskanzler Scholz richtet. Darin legen sie ihre Probleme und Sorgen über die Reformen und die mangelnde Unterstützung des Gesundheitsministers dar und fordern den Bundeskanzler auf, dem “zunehmenden Leistungsabbau und der zunehmenden Zerstörung der gewohnten ambulanten Versorgung durch Praxen und Apotheken Einhalt zu gebieten”.

Foto: Apotheken-Protest am 14.06.2023, über dts Nachrichtenagentur

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  • wer einen Irren in die Regierung setzt, hat halt einen Irren in der Regierung. Und wenn der noch dazu von Irren in die Regierung gestezt wird, hat man lauter Irre. Ist doch logisch, oder?

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Martin Beier