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Amokläufer wütete in der Innenstadt – es gibt Geiseln und Tote!

Schreckliche Tat am Samstagmorgen in Dresden: Ein bewaffneter Amokläufer hinterließ eine Spur des Todes. Er schoss wild um sich und hat offenbar Geiseln  genommen, als er sich schließlich in einer Drogerie verschanzte. Der Mann dürfte bereits eine Frau getötet haben.

Nach der Tötung der Frau suchte er „Radio Dresden“ im Ammonhof auf, zerschoss dort die Brandschutztür am Haupteingang. Er konnte sich jedoch keinen Zutritt zum Gebäude verschaffen. Sein Motiv für diese Aktion liegt noch völlig im Dunkeln. Radio-Dresden-Chef Tino Utassy zu BILD: „Zum Glück konnten sich alle Mitarbeiter in Sicherheit bringen.“

Als schließlich die von den Radio-Mitarbeiterin gerufene Polizei anrückte, flüchtete der Schütze mit dem Auto Richtung Innenstadt. Dort lief er in die Dresdner Altmarktgalerie, verschanzte sich in einer DM-Drogerie im Keller. Es ist von einer Geiselnahme die Rede. Die Innenstadt wurde komplett abgeriegelt. Ein Händler zu BILD: „Wir wurden per Durchsage aufgefordert, wegen einer polizeilichen Lage unsere Buden geschlossen zu halten.“

Denn in der Dresdner Altstadt findet derzeit der beliebte Striezelmarkt statt. Es handelt sich um einen der bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Dieser darf nun selbstverständlich nicht öffnen. Stadtsprecher Kai Schulz: „Wegen des Polizeieinsatzes in der Innenstadt bleibt der Striezelmarkt bis auf Weiteres geschlossen. Wir informieren, sollten sich Veränderungen ergeben.“ Der umliegende Verkehr brach aufgrund des Polizeieinsatzes völlig zusammen. 

Die Lage sei bis jetzt noch sehr unübersichtlich, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Mittlerweile gab es Meldungen, nach denen der 40-Jährige Verdächtige von der Polizei bereits verhaftet werden konnte, andere Medien berichten von einer noch laufenden Geiselnahme. Die Einsatzkräfte bitten Anrainer und Besucher nach wie vor, der Innenstadt fernzubleiben.

Geiselnahmen sind keine Seltenheit
Geiselnahmen sind übrigens gar nicht so selten, wie man vielleicht denkt. Im Jahr 2021 gab es in Deutschland 30 Fälle, die polizeilich erfasst wurden. Häufig gibt es dabei eine Beziehung zwischen Täter und Opfer. Besonders im kollektiven Gedächtnis geblieben ist sicherlich die Entführung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer durch die RAF im Jahr 1977, bei der vier Menschen ums Leben kamen. 

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  • @Martin Beier: Es wäre super, wenn derartige Vorfälle von Ihnen objektiver und nicht so reisserisch geschrieben werden würden. Danke!

  • Ich gebe "Einspruch Euer Ehren" völlig Recht.
    Die Berichterstattung hier ist nicht objektiv und ist nur auf Panikmache ausgelegt.
    Nicht nur in diesem Bericht.
    Eine Info für Anonymus: Die Geiselnahme ist beendet und der Täter festgenommen.
    Das konnte man ja dem Bericht hier nicht entnehmen.

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Martin Beier