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Angespannte Situation: Operationen verschoben – Deutschlands Intensivstationen sind am Limit

Deutschlands Intensivstationen sind an der Grenze ihrer Belastbarkeit: Divi-Präsident Gernot Marx warnt, dass Sie sich auf Wartezeiten einstellen müssen, wenn Sie eine nicht unbedingt notwendige Operation vor sich haben. Schwerer Personalmangel und weniger Betten führen dazu, dass die Krankenhäuser in Deutschland einfach keine Kapazitäten haben, um mehr Patienten aufzunehmen.

“Wir haben doppelt so viele Corona-Patienten, auch viele unserer eigenen Mitarbeiter sind auch krank. Alles in allem ist das schon eine sehr angespannte Situation.” Divi-Präsident Gernot Marx ist sehr besorgt über die derzeitige hohe Auslastung in deutschen Krankenhäusern. Laut Marx gibt es heute mehr als doppelt so viele Patienten wie zu diesem Zeitpunkt im Jahr 2021, aber es stehen 2000 Betten weniger zur Verfügung.

Auch die Personalausstattung bereitet große Sorgen. Viele Mitarbeiter sind mit Corona krankgeschrieben, und an mehreren Universitätskliniken wird seit Wochen gestreikt. Die Beschäftigten fordern bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal. Krankenschwestern und -pfleger beklagen, dass sie aufgrund der schlechten Personalausstattung immer wieder mit “Soft Triage”-Situationen konfrontiert werden, bei denen sie entscheiden müssen, wer zuerst intensivmedizinisch behandelt wird, weil einfach nicht genug Personal vorhanden ist, um alle zu behandeln.

Laut Marx werden aufgrund der Personalprobleme in den Kliniken derzeit alle “nicht unbedingt notwendigen Operationen” verschoben, “damit wir alle unsere Notfälle sicher versorgen können”. Die Situation sei sehr “ungewöhnlich für diese Zeit im Sommer, wo es sonst immer etwas ruhiger zugeht”, fügt er hinzu.

Die ungewöhnlich hohe Zahl der Intensivpatienten ist aus Sicht von Marx eine Folge der rasanten Ausbreitung der viel ansteckenderen Omikron-Variante. Auch wenn der Krankheitsverlauf in der Regel deutlich milder ist als bei anderen Coronavirus-Typen, kann er bei Menschen in Risikogruppen dennoch zu schweren Folgen führen. Mit dem Anstieg der Infektionsrate steigt auch das Infektionsrisiko für die Betroffenen.

Professor Marx rät dringend dazu, sich im Herbst sowohl gegen Corona als auch gegen Grippe impfen zu lassen. In Australien gibt es derzeit eine große Grippewelle, und Marx warnt: “Das sollten wir in Deutschland unbedingt vermeiden”, damit die Intensivstationen nicht zusätzlich mit zahlreichen Grippefällen belastet werden.

Foto: Intensivstation, Calleamanecer, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Kommentare anzeigen

  • Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es vielleicht gerade diese Impfung ist, die das Ganze vorantreibt. Fast alle Geimpften in meinem Umfeld hatten mittlerweile Corona. Und dieser Virus verändert sich ja immer schneller und raffinierter! Vielleicht gerade auch durch diese ständige Impferei? Was hat das denn gebracht?
    Das hier sind lediglich meine persönlichen Beobachtungen über die letzten Jahre.
    Ich selber bin nach wie vor ungeimpft und im sogenannten "Risikoalter". Gehe überall hin. Trage die Maske nur, wenn es nicht anders geht. Stärke lieber mein Immunsystem.
    Hatte in der ganzen Zeit nicht einmal Corona.

  • daran sieht man doch, dass die Impfung nichts gebracht hat - warum sollte man sich dann trotzdem nochmal impfen lassen?
    Ich verstehe die Logik ehrlich gesagt nicht.

  • Vor der Impfung, war ich nie krank, jetzt muss ich Apothekenfrühstück einnehmen. Alles für den Profit der Lobbyisten. Früher habe ich immer drei Tage vor einer Erkrankung, einfach einen Schnaps getrunken.

  • Ja,
    man kann die Auswirkungen direkt an Deinen Kommentaren und den Schreibfehlern erkennen!

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Kai Degner