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Autowerke schließen: Preis-Explosion bei Autos erwartet

Wie am 30. September bekannt wurde, schließt der deutsche Autohersteller Opel sein Werk in Eisenach bis mindestens Jahresende. Der Grund: Fehlende Autoteile auf Grund nicht enden wollender Lieferengpässe. Eine Entscheidung, die für Empörung sorgte – auch bei der IG Metall. „Das ist ein unglaublicher Vorgang in Form, Stil und Inhalt”, sagte der IG Metall-Bezirksleiter Mitte, Jörg Köhlinger, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.

Doch so wie Opel, geht es auch anderen Autoherstellern. Die Lieferkrise könnte deswegen dazu führen, dass Autos bald schon deutlich teurer werden. Bezirksleiter Köhlinger verwies darauf, dass die anhaltende Lieferkrise bei Elektronik-Bauteilen wie Mikrochips auch bei anderen Autoherstellern zu Problemen führt.

Volkswagen beispielsweise hatte erst in der vergangenen Woche über erneute Produktionsausfälle und Kurzarbeit am Stammsitz Wolfsburg berichtet. Einschränkungen würden sich vorerst bis weit in den Oktober hineinziehen. Und auch Autobauer Ford teilte mit, er müsse wegen Halbleiter-Engpässen den Produktionsstopp für das Modell Fiesta in seinem Kölner Werk vorerst bis 31. Oktober verlängern.

„Die globale Automobilindustrie befindet sich aufgrund der anhaltenden Pandemie und einem weltweiten Mangel an Halbleitern in einer Ausnahmesituation. In dieser anspruchsvollen und unsicheren Lage plant Stellantis, Anpassungen der Produktion vorzunehmen”, weiß der Sprecher des zum europäischen Großkonzern Stellantis gehörenden Herstellers. Anfang 2022 solle die Produktion des SUV Grandland in Eisenach dann aber auch wieder anlaufen. Natürlich nur, sofern es die Lieferketten erlauben. Und das ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht gänzlich geklärt.

Und wie wirkt sich das auf die Autopreise aus? Wird der Endverbraucher demnächst noch tiefer in die Tasche greifen müssen? Der Versicherer EulerHermes prognostiziert, dass die Autopreise schon bald um vier bis elf Prozent ansteigen könnten.

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  • Die deutsche Industrie hat sich zu sehr von asiatischen Importen abhängig gemacht!
    Sind denn die Halbleiter von Infinitofinitofinitofinion & Co. zu teuer? Oder produzieren die auch in Asien? 🤔

  • ein klassischer fall kurzsichtigen Denkens und eben auch Handelns. Es war doch nur eine frage der zeit, wann die Auslagerung von Produktionen in ein Billigland zu Problemen führt. Und das alles für manchmal ein paar Cent Ersparnis. zumal es sich bei dem bekannten Land um ein System handelt, dass überwiegend mit Kopien und kriminellen Vorgehensweisen seine Wirtschaft aufgebaut hat. Auch das ist kurzsichtig. Denn Vorgehensweisen wie wir sie jetzt in China beobachten können, sind eben nicht von Langfristigkeit durchsetzt, wie aber immer wieder gepredigt wird.Und bei allem wird auch noch das Schreckgespenst einer Weltmacht aufgebaut. Einfach nur lächerlich in Hinblick der
    politischen Gegebenheiten der Kreativ hemmenden Handlungen und Umweltzerstörenden Vorgehensweise einer Regierung, die meint mit Gewalt und Lüge zu einer langfristigen Großmacht aufsteigen zu können. Historisch betrachtet alles nur vorüberziehende Ereignisse mit Seifenblasencharakter.

    • Ein Dr. oder PhD der Betriebswirtschaft oder der allgemeinen Wirtschaftslehre, bzw. -leere wird Sie wahrscheinlich nicht verstehen können.

      • Ein Dr. oder PhD der Betriebswirtschaft oder der allgemeinen Wirtschaftslehre, bzw. -leere wird Sie wahrscheinlich nicht verstehen können. Und ein sog. Männätscher erst recht nicht 😂

    • Ein Dr. oder PhD der Betriebswirtschaft oder der allgemeinen Betriebwirtschaftslehre, bzw. -leere wird Sie wahrscheinlich nicht verstehen können. Und ein sog. Männätscher erst recht nicht.

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Stuart Henderson