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Bombenalarm und Feuer legen große Teile Berlins lahm

Große Teile von Berlin, insbesondere im Südosten der Stadt, befinden sich heute im Alarmzustand, nachdem heute Morgen erst der Strom ausgefallen war und dann auch noch Bombendrohungen dazu geführt hatten, dass das Tesla-Werk in Grünheide sowie dessen nähere Umgebung evakuiert werden musste. Nach Angaben der Polizei in der Bundeshauptstadt wurde das Werk mit über 12.000 Angestellten vollständig geräumt, weil Einsatztruppen, die zu einem Brand in einem Transformator gerufen wurden, ein leeres Zelt mit einer Nachricht vorfanden, die besagte, dass „Kampfmittel hier verbuddelt“ sein sollten. 

Der Brand in dem Umspannwerk in Steinfurt begann gegen 5 Uhr heute Früh und sorgte für einen Blackout in den Berliner Stadtteilen Rahnsdorf, Wilhelmshagen und Müggelheim sowie in den Brandenburger Orten Erkner, Gosen-Neu-Zittau, Woltersdorf und Grünheide. Die Löschungsarbeiten und die Wiederherstellung der Stromversorgung werden stark von der Bombendrohung beeinträchtigt, denn nur eine begrenzte Anzahl von Einsatzkräften kann sich zurzeit in dem betroffenen Bereich aufhalten.  

Der Brandenburger Kampfmittel-Beseitigungsdienst (KMBD) durchkämmt im Augenblick den betroffenen Bereich und die Feuerwehr und Polizei kann erst an die Einsatzstelle zurückkehren, wenn die Bombenfahnder sicher sein können, dass sich kein Sprengstoff in der Gegend befindet. Neben der Tesla-Fabrik sind auch die Logistikhallen von Edeka von der Räumung betroffen. Der Schaden, der durch das Feuer und die Bombendrohung entstanden ist, beläuft sich in die Millionen. 

Die Brandstiftung mit folgender Bombendrohung wird im Augenblick Klimaaktivisten zugeschrieben. Diese halten seit Donnerstag letzter Woche ein Waldstück in der unmittelbaren Nähe des Werks besetzt und haben dort ein Zeltlager und etwa ein Dutzend Baumhäuser aufgebaut. Mit ihren Aktionen wollen die Aktivisten verhindern, dass Tesla das Werk weiter ausbauen kann. Die Besetzung wurde vorerst bei der Polizei bis zum 15. März genehmigt, vorausgesetzt, dass die Aktivisten sich an gewisse Vorschriften halten, darunter kein Abfall zu hinterlassen und kein Feuer zu machen. 

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  • Da hilft nur eines: Der Kampf gegen rechts muss verstärkt werden!
    Eure Nancy

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Alexander Grünstedt