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Die ersten Hochrechnungen am Wahlabend wurden mit Spannung erwartet. Sie zeigen bereits auf, in welche Richtung die Wählergunst wirklich geht. Das Ergebnis deckt sich zunächst noch nicht ganz mit den letzten Umfragewerten, geht aber in eine ähnliche Richtung. Damit bleibt es spannend, welche Regierungskoalition gefunden werden kann.

+++ Erste Hochrechnungen +++ Nach den ersten Hochrechnungen um kurz nach 18:00 liegen CDU und SPD mit jeweils 25 Prozent vorne +++ An zweiter Stelle stehen die Grünen 15 Prozent. FDP und AfD schafften rund 11 Prozent und die Linke kämpfen mit etwa 5 Prozent noch um die Fünf Prozent-Hürde.

Wenn die Wahlergebnisse sich nicht noch dramatisch verändern, wird die Regierungsbildung eine Herausforderung. Verschiedene Koalitionen sind denkbar. Im Moment ist demnach noch völlig unklar, wie sich die Regierung zukünftig zusammensetzen wird.

Im „Bild“-Live-Stream können Sie den weiteren Wahlausgang live verfolgen:

Die Wahlbeteiligung in den Wahlbüros lag bei ersten Zählungen am Nachmittag bereits unter dem Wert der letzten Bundestagswahl. Aber das kam wenig überraschend, da man von einer hohen Briefwahl-Beteiligung ausging. 2017 lag die Wahlbeteiligung bei 76,2 Prozent.

Wie und wann werden die Stimmen gezählt?

Die Wahllokale sind am Sonntag, den 26. September von 8 bis 18:00 geöffnet. Punkt 18:00 Uhr beginnt die Auszählung. Auch die Briefwahlstimmen wurden erst heute angerührt. Gemäß Wahlvorschrift werden sie bis zum Wahltag verschlossen aufbewahrt. Erst am Nachmittag werden die Briefe geöffnet und auf Gültigkeit im Sinne der Wahlberechtigung geprüft. Die verschlossenen Stimmzettel-Umschläge werden dann in eine Wahlurne geworfen, damit niemand mehr nachvollziehen kann, von welchem Absender sie stammen. Um 18:00 Uhr werden auch sie ausgezählt.

Kopf-an-Kopf-Rennen laut Allensbach-Umfrage

Der Ausgang der Wahl wird bis zuletzt mit Spannung erwartet. Mehrfach hat das Stimmungsbarometer die Richtung gewechselt. Zunächst schienen die Grünen mit Annalena Baerbock viel Rückhalt im Land zu genießen. Im Sommer jedoch verschob sich dieses Stimmungsbild. In der letzten Allensbach-Umfrage vom 24. September zeichnete sich ab, dass die SPD mit 26 Prozent vorne lag, dicht gefolgt von der CDU mit 25 Prozent. Die Grünen lagen bei 16 Prozent in der Wählergunst. FDP und AfD schafften rund 10 Prozent und die Linke könnte mit etwa 5 Prozent noch gerade so ein paar Sitze im Bundestag ergattern.