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Corona-Revolution für Kinder

Die Union plant derzeit, die aktuelle Corona-Politik in Bezug auf die Kinder komplett zu verändern. Dies geht aus einem Positionspapier der CDU/CSU-Fraktion hervor, welches unter anderem der „Bild“-Zeitung vorliegt. Die reine Fixierung auf die Inzidenzzahlen wird darin komplett aufgegeben, was die Zeitung schon seit längerer Zeit fordert.

In dem Papier stehen weitere Details, dass eine schnellstmögliche Rückkehr in den Regelbetrieb für die Kitas und Schulen angestrebt wird bzw. dass sie in diesem auch künftig verbleiben sollen. Als Grund für diese Änderung werden die vielfach belegten Erkenntnisse angegeben, dass in Schulen, in denen die angewandten Hygiene- und Schutzkonzepte konsequent umgesetzt werden, bislang sehr wenig zum Infektionsgeschehen beigetragen haben.

Für den Fall, dass es zu einer neuerlichen Steigerung der Infektionszahlen kommt, seien sie gut auf diese Situation vorbereitet. Die Kinder sollten dann auch weiterhin regelmäßig getestet werden, Luftreinigungssysteme und Belüftungsanlagen sollen flächendeckend in den Gebäuden eingebaut werden.

Weiterhin heißt es in dem Positionspapier, dass Schließungen von Einrichtungen ausschließlich als letztes Mittel in Betracht gezogen werden, wenn es dafür einen eindeutigen Nachweis dafür gibt, dass trotz der bestehenden Schutzmaßnahmen vor Ort eine Ansteckungsgefahr besteht. Thematisiert wurden in dem Papier auch die Möglichkeiten einer Impfung von Schülern.

Durch die Länder und den Bund sollen zudem die außerschulischen Aktivitäten wie Sport, Kultur und Soziales wieder reaktiviert werden. Das Hygienekonzept und nicht mehr das Infektionsgeschehen ist dabei entscheidend, ob diese Angebote auch tatsächlich stattfinden. So sollen in der Freizeit die dokumentierten Tests, die vor Schulbeginn gemacht wurden, dann auch später in der Freizeit gelten.

Dabei ist es in der Vergangenheit immer wieder zu kuriosen Szenen gekommen. So hatte die „Bild“ über ein Mädchen aus München berichtet, dass am Morgen ohne und nachmittags nur mit Maske auf ein und denselben Sportplatz durfte. Künftig sollen die Schul-Maßnahmen auf einem Kindergipfel und einen ständigen Rat, der aus „Angehörigen der relevanten medizinischen Fachgebiete, Psychologen und Psychotherapeuten, Angehörigen von Schüler- und Jugendvertretungen, der Bundeselternvertretung“ besteht, abgestimmt werden.

Um den Gesundheitsschutz an den Schulen umzusetzen, fordert der CDU-Familienexperte Marcus Weinberg, dass dazu der Sommer intensiv genutzt werden soll. Nach seiner Ansicht darf es im Herbst dann keine dauerhaften Schließungen von Schulen mehr geben.

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  • Alles schon gehört, erst im November 2020. gekommen ist es anders und die Geschäfte hatten längst auf und die Kinder saßen immer noch zu Hause.

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Alexander Grünstedt