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Corona-Update: Jetzt steigen auch unter Geimpften die Zahlen auf Intensivstationen

Derzeit gilt, dass auf den Intensivstationen die Patienten nicht gegen Corona geimpft sind. Aber nun lassen neue Daten vom RKI aufhorchen. Denn der Anteil der vollständig Geimpften, die ebenfalls schwer erkranken, steigt kontinuierlich an. Doch klingt die Begründung dafür recht abenteuerlich. Es sei umso wahrscheinlicher, mit dem Virus in Kontakt zu kommen, je mehr Menschen geimpft sind.

Der Anteil der Patienten auf Intensivstationen, die bereits vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind, steigt nach einem Bericht der Funke-Mediengruppe immer weiter an. Dies geht aus der Antwort des Bundesgesundheitsministeriums hervor, das auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag reagiert hat. Demnach waren in der Zeit vom Mitte August bis Anfang September 1.186 Patienten mit Corona auf Intensivstationen in Behandlung. Davon waren 119 oder mehr als zehn Prozent vollständig gegen das Virus geimpft gewesen. Zuvor lag der Wert in einer Zeitspanne von Anfang Februar bis Anfang September bei 210 von 11.419 Fällen. Die Daten sind vom RKI ausgegeben worden.

Wie die Behörden dazu angaben, liegt diese Entwicklung in der stark gestiegenen Zahl von Geimpften im Land. Rund 65 Prozent der Gesamtbevölkerung sind inzwischen vollständig geimpft. Auch das RKI kommt in seinem Bericht zu der Einschätzung, dass immer mehr Impfdurchbrüche zu erwarten seien, auch weil sich das Virus wieder verstärkt ausbreitet. Das dabei auch vollständig geimpfte Personen mit dem Virus in Kontakt kommen, ist dabei als sehr wahrscheinlich anzusehen.

Trotz allem ist die Impfung immer noch der beste Schutz gegen schwere Verläufe bei einer Infektion, so das Gesundheitsministerium. So heißt es in der Stellungnahme des Ministeriums, „dass Impfungen schützen und ein fehlender Impfschutz der Hauptgrund ist, warum Personen mit einer Covid-19-Infektion intensivmedizinisch behandelt werden müssen.”

Und auch der Präsident der Vereinigung der Intensiv- und Notfallmediziner (DIVI), Gernot Marx, sieht in den ungeimpften Patientinnen und Patienten das Hauptproblem für schwere oder gar tödliche Verläufe einer Infektion. Nichts desto trotz sind auch Impfdurchbrüche bei geimpften Menschen vorhanden, doch liegen hier die schweren Verläufe in einem niedrigen einstelligen Prozentbereich. Und in den Fällen muss man halt auch darauf Rücksicht nehmen, dass bei den Betroffenen oft schwere Schäden im Immunsystem vorliegen oder sie häufig älter als 80 Jahre sind.

Doch sind noch immer viele der schweren oder tödlichen Verläufe auf Menschen ohne Impfung zurückzuführen. Und leider sind darunter auch viele, die noch nicht das 60. Lebensjahr erreicht haben. Somit kann man nur wiederholen, dass es nur mit einer Impfung auch wirklich einen sicheren Schutz vor schweren Infektionen gibt.

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  • …“der beste Schutz“…joa, wenn man ganz fest dran glaubt könnte das einen positiven Einfluss auf das natürliche Immunsystem haben…

    Ich würde gerne mal die Studien sehen die absolut belegen, dass die Impfung geholfen hat, scheint ja Glückssache zu sein, ob mit oder ohne Impfung…Zwillingsstudien wären wenn überhaupt das Einzige was Aussagekraft hätte. Also eine Bitte an alle eineiigen Zwillinge, seid solidarisch mit den anderen Menschen, bietet Euch für Studien an, damit man endlich weiß wer Recht hat…

  • Hallo,
    Wie kommt man auf die Aussage :" sicherer Schutz bringt nur die Impfung"? Sicher?
    Mit freundlichen Grüßen
    Vera

  • Der Beitrag sagt einfach nur je mehr Menschen geimpft sind desto wahrscheinlicher werden auch geimpfte im Krankenhaus aufgenommen. Wären die Menschen aber nicht geimpft, dann würden noch viel mehr Menschen krankenhauspflichtig. Daher auf jeden Fall impfen lassen!!!

    • …wird so gesagt, ob das am Ende auch so ist? Vor der Impfung gab es genug Beweise, dass die Meisten eben auch nicht schwer erkranken und auch nicht zwangsläufig im Krankenhaus landen. Kenne einen einzigen schwereren Fall, der Rest hatte maximal Erkältungssymptome. Glaubt jeder eh das was er möchte und wie es beim Glauben so ist, sollte man jedem auch diesen lassen…ich versuche keinen vom Gegenteil zu überzeugen, der die Impfung befürwortet und respektiere das, das gleiche erwarte ich aber auch im Gegenzug, vor Allem wenn dann noch Zwang und Erpressung dazu kommt…

    • …logische Schlussfolgerungen sollte man aber immer bis zum Ende durchdenken…

      Also wenn Sie sagen, dass wenn zunehmend Geimpfte im Krankenhaus sind liegt daran, dass immer mehr geimpft sind, dann ist es ja klar, dass vorher mehr Ungeimpfte dort liegen. Als Fakt nachvollziehbar und korrekt…aber mehr sagt das leider nicht aus, die zusammengestrickten Zahlen die untermauern sollen, dass Ungeimpfte häufiger dort liegen sind hanebüchen kombiniert. Tun Sie mir den Gefallen und laden Sie sich die Zahlen von der Bundesregierung und dem RKI runter und setzen Sie die Krankenhauszahlen in Relation zu den erfassten Impfstati in diesem Zeitraum…Sie werden erschrocken sein, welche Schlussfolgerungen sich daraus ableiten lassen…

  • Leider ist Corona anders.

    Von andenr Vieren kennt man das nach einer Immunisierung, Impfen oder überstadnener Krankheit, man nicht mehr Erkrannken kann.
    Somit kann die Erkrankung nicht mehr weitergeben werden.

    Das ist bei Coroan anders.
    Geimpfte wie Ungeimpfte können sich mit Corona Infiziern und das Virus weitergebe und andere anstecken.
    Multispredder, Menschen mit sehr viel Viernausstoß, gibt es bei Geimpften und Ungeimpften.

    Das Weiß man doch schon Lange und versucht nach frühreren aber falsche Erkentnissen zu hadeln.
    Die Mär wird warscheinlcih aufrecht gehalten um die Menschen zum Impfen zu drängen.

    Jeder sollte die Hygeiemaßnahmen einhalten.
    Masken an der Frisch Luft bei nicht nächsten Kontakt sind nicht unnötig.
    Im Innenraum helfen einem nur selber FFP Masken, die das Virus aus der Luft filtern.

    Jeder sollte sich bei Treffen im Innenraum regeläßig Testen damit das Coronageschehen im Griff bleibt.

    Hier gilt auch die Regel der Gefahrenabwehr durch Geimpfte wie Ungeimpfte.

    Die Unterschidugn wird auch kuristisch behandelt werden und fallen.

    • das stimmt so nicht - auch wenn man sich gegen Grippe impfen lässt, kann man sie trotzdem bekommen - manchmal sogar noch schlimmer.
      Und ehrlich gesagt, glaub ich gar nichts mehr und schon gar nicht dem RKI.
      Ich beobachte und mach mir meine eigene Meinung - damit basta.

      • Zu den Zeiten, wo ich mich jährlich gegen Grippe habe impfen lassen, war ich mehrmals im Jahr krank. Seit ca 15 Jahren mache ich das nicht mehr und seitdem war es wenn überhaupt mal ne leichte Erkältung im Jahr. Wissenschaftliche Studien hin oder her, welchen persönlichen Schluss sollte ich demnach daraus ziehen? Als Zufall würde ich das auf jeden Fall nicht sehen…

  • Grippeimpfungen werden im Jahr zu vor, mit den vorliegenden Grippestämmen vorbereitet. Die Produktion dauert so Lange, Der Impfstoff muss somit nicht auf die jeweils aktuellen Varianten passen.

    Das ist im Grunde ein ständiger Wettlauf mit den Grippe - Varianten.

    Speziell bezieh ich mich oben auf Masern, Röteln, Mumps, Pocken... Sie verändern sich nicht so.

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Stuart Henderson