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Deutscher Bundespräsident musste sich in Bunker verschanzen

Schock für Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: Luftalarm bei seinem Ukraine-Besuch! In letzter Sekunde konnte er in einen Schutzbunker evakuiert werden. Kurzerhand stellte er sich auf die “Planänderung” ein und hielt seinen diplomatischen Termin im Schutze des unterirdischen Raumes ab.

Klarer kann der Eindruck vom Krieg eigentlich nicht sein: Steinmeier und sein Team befinden sich derzeit mitten im Kriegsgebiet und mussten schon kurz nach der Ankunft am eigenen Leib erfahren, was die Angriffe durch die Russen für die hiesige Bevölkerung eigentlich bedeuten. Ein Alltag ohne Sorgen ist nicht mehr möglich. Und direkt nach Ankunft des deutschen Bundespräsidenten in der Kleinstadt Korjukiwka nordöstlich von Kiew wurde dort Luftalarm ausgelöst.

Steinmeier musste daraufhin in einen Luftschutzbunker flüchten. Mit dabei waren Korjukiwkas Bürgermeister Ratan Achmedow und eine Gruppe von Bürgern, die dem Politiker im Schutze des Kellers ihre Herzen ausschütteten. Die Erzählungen ließen kei Auge trocken, der spontane Termin im Luftschutzbunker dauerte schließlich eineinhalb Stunden.  „Das hat uns besonders eindrücklich nahe gebracht, unter welchen Bedingungen die Menschen hier leben“, so Steinmeier.

Es sei eine Situation gewesen, die man bei dem Besuch in der Ukraine nicht habe ausschließen können, denn für die Bevölkerung sind Luftalarme trauriger Alltag. „Das Gespräch gerade dort zu führen, war besonders eindrücklich. Und ich glaube, das ging nicht nur mir so.“

Es handelt sich um den ersten Besuch Steinmeiers seit Kriegsbeginn. Er möchte eine klare Botschaft übermitteln: Die Menschen in der Ukraine können sich auf Deutschland verlassen. Die Visite wird unter strengsten Sicherheitsauflagen abgewickelt und hätte eigentlich schon vergangene Woche stattfinden sollen. Aus Sicherheitsgründen musste der Besuch aber kurzfristig abgesagt werden. Das für den Schutz des Bundespräsidenten zuständige Bundeskriminalamt BKA hatte via Twitter bekanntgegeben, man habe angesichts der Grund dafür waren wohl die anhaltenden russischen Angriffe auf Kiew und den Norden der Ukraine. 

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  • Und wie viele Einschläge gab es in der weiteren Umgebung von Steinmeiers Bunkeraufenthalt? Es ist auch eine Form von eindrucksvoller Panikmache Alarm auszulösen, um eine Gefahr vorzutäuschen, die nicht besteht. Wie groß war denn nun die Gefahr für diesen Ort? Ich halte die Russen nicht für so töricht, dem Steinmeier vorzuführen, wie gut ihre Präzisionsraketen treffen, wenn ein solcher Angriff nicht aus taktischen Gründen notwendig ist. Schließlich können abgeschossene Raketen auch auf Wohngebiete fallen deren Folgen dann von den Ukrainern als Bombardement von Wohngebieten bezeichnet werden.

    • Werner,
      mein Respekt - ein Beweis, dass man nicht Opfer der "freien" Medien sein muss.

  • Ich bin da vollkommen bei Werner und Negiwadi...............................schon lange stellt man ja alles in Frage, was so um einen inzwischen RUNDUM passiert. ...und das ist gut so, so wird man wenigstens nicht verdummt.

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Martin Beier