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Schwangere Frauen sollten sich dringend impfen lassen, nachdem jetzt eine Studie gezeigt hat, dass für Babys ein besonders hohes Risiko für schwere Covid-Erkrankungen besteht. Forscher nämlich fanden heraus, dass ein Drittel der Krankenhausaufenthalte bei den unter 18-Jährigen auf Kleinkinder entfällt.

Säuglinge sollen weitaus anfälliger für das Virus sein, als andere Altersgruppen im Kindesalter.
Schwangere Frauen werden also dringend dazu aufgefordert, sich im kommenden Herbst gegen Covid impfen zu lassen, um ihr neugeborenes Kind zu schützen.

Die Impfung schützt nicht nur die Mutter, sondern verringert auch das Risiko, dass Covid in den ersten Lebensmonaten auf den Nachwuchs übertragen wird. Außerdem schützt die Impfung das Neugeborene indem es noch im Mutterleib Antikörper aus dem Impfstoff der Mutter aufnehmen kann.
Dass Säuglinge anfälliger für das Virus sind, könnte vor allem damit zu tun haben, dass ihr Immunsystem noch nicht besonders gut ausgebildet ist. „Wir wussten, dass Säuglinge generell anfälliger sind, aber ich war überrascht, wie hoch der Anteil der in Kliniken aufgenommenen Säuglinge war”, erklärte Professor Christina Pagel vom University College London.

Da es noch keinen Impfstoff für Säuglinge gegen Covid gibt, ist der einzige und vielversprechendste Weg eben die Immunisierung über die Mutter. Inzwischen werden aber auch Forschungen vorangetrieben, die sich mit der Impfung der Kleinsten gegen Corona beschäftigen. Ergebnisse hierzu stehen jedoch noch aus.

Und auch wenn zahlreiche Wissenschaftler immer wieder betonen, dass die Pandemie lange vorüber ist: Sie ist es nicht und es ist unsere Pflicht als Mensch, die Schwachen der Gesellschaft zu schützen. Und die Pflicht einer jeden Mutter ist es, ihr Ungeborenes zu schützen. Der einfachste Weg führt über die Impfung. Der betreuende Frauenarzt kann jede werdende Mutter hierzu umfangreich beraten und alle Risiken sowie den Nutzen erläutern.