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Forscher entdecken: Beliebte Trinkhalme und Becher machen krank

Seit zwei Jahren ist der Verkauf von Plastik-Trinkhalmen und Bechern in der EU per Gesetz verboten. Die Alternativen aus Papier und Bambus sollen die Umwelt schonen. Doch was sie nicht schonen, ist die menschliche Gesundheit. Laut einer Studie stellen die neuartigen Entwicklungen jetzt nämlich ein potenzielles Gesundheitsrisiko dar.

Viele vermeintlich umweltfreundliche Trinkhalme enthalten der Studie nach langlebige und potenziell giftige Chemikalien, sogenannte PFAS. Diese Verbindungen werden unter anderem dazu genutzt, um Papier-Halme vor Durchnässung zu schützen. Insgesamt wurden im Rahmen der Studie der Uni Antwerpen 25 verschiedene umweltfreundliche Trinkhalmmarken aus Papier und Bambus getestet. In 22 der besagten Strohhalme wiesen die Wissenschaftler PFAS in unterschiedlichen Mengen nach.
Das Problem: PFAS sind in der Regel gut wasserlöslich, weswegen sie vom Strohhalm selbst ins Getränk übergehen können und dann vom Konsumenten einfach mitgetrunken werden. Und genau das ist der Punkt, an dem es für den Verbraucher gefährlich werden kann.

„Strohhalme aus pflanzlichen Materialien wie Papier und Bambus werden oft als nachhaltiger und umweltfreundlicher beworben als solche aus Kunststoff”, sagte Thimo Groffen, der Leiter der oben benannten Studie. „Das Vorhandensein von PFAS in diesen Strohhalmen bedeutet jedoch, dass das nicht unbedingt stimmt.” Geringe Mengen PFAS seien an sich zwar nicht schädlich, könnten aber die bereits im Körper vorhandene chemische Belastung erhöhen. „Die nachhaltigste Alternative scheinen Strohhalme aus Edelstahl zu sein, die wiederverwendet werden können, keine PFAS enthalten und vollständig recycelt werden können”, resümiert die Studie.

Doch welche Schäden können die PFAS denn nun eigentlich im menschlichen Körper bewirken? Tatsächlich werden sie mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter geringeres Geburtsgewicht von Säuglingen, Schilddrüsenerkrankungen, erhöhte Cholesterinwerte, Leberschäden, Nieren- und Hodenkrebs. Einige PFAS sind bereits weitgehend verboten, weil sie als gefährlich gelten. „Von den relativ wenigen gut untersuchten PFAS gelten die meisten als mittel- bis hochtoxisch, vor allem für die Entwicklung von Kindern.“

Man sollte also wirklich überlegen einfach auf Edelstahl Strohhalme umzusteigen oder gar keine mehr zu nutzen.

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  • Na super wieder ein Neuer Auslöser für zusätzlichen Diskussionen über Trinkhalme und To Go Artikel.. Warum gibt es überhaupt Trinkhalme???? Der Kaffee und andere To Go Getränke Können auch problemlos ohne diese Trinkhalme konsumiert werden. Ich persönlich finde es so wie so abartig die To Go Getränke und dessen Bewerbung, mitnehmen und achtlos entsorgen (wegwerfen) und Wir Alle müssen dann die Entsorgung über den Entsorgungsbetrieb teuer bezahlen.. Wer etwas trinken möchte soll sich sein Getränk kaufen und in einem Wiederverwendbaren Pfandbecher RECUP anbieten. Aber wie überall wo Geld zu verdienen ist ,da gibt es auch eine Lobby und die hat etwas gegen wiederverwendbare Trinkgefässe und andere Gegenstände. Und DIE ,die diese umweltfreundlichen Gegenstände z.B. Trinkhalme austauschen, haben bei der Entwicklung der Selben genau gewusst das Dies nur Augenwischerei ist und die genannten Schäden hervorrufen können.

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Jerry Heiniken