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Frau stirbt nach Sturz aus Achterbahn

Was als lustiger Familienausflug in einen Freizeitpark begann, endete mit einem schrecklichen Unglück. Am Samstag fiel eine Frau aus einer fahrenden Achterbahn. 

Der Wild- & Freizeitpark Klotten, auch Klotti Park genannt, ist ein Familienpark an der Mosel  in der Region Eifel, Mosel und Hunsrück (Rheinland-Pfalz). Dort besuchte am Samstag eine Frau aus dem Landkreis St. Wendel mit ihrer Familie den Freizeitpark. Was als Spaß begann, endete mit einem Unglück. Sie stürzt aus einer Achterbahn. Retter versuchen noch, die Verunglückte wiederzubeleben, doch die Verletzungen sind so stark, dass die 57-Jährige ihnen erliegt. 

Das Unglück ereignete sich gegen 16.30 Uhr. Wie ein Polizeisprecher gegenüber Medien mitteilte, ist die Ursache des Unglücks noch offen und es gäbe noch keine weitere Einzelheiten zum Unfallhergang. Die Untersuchung möglicher Ursachen dauere an, berichtete die Polizei. Auch die Staatsanwaltschaft sei, wie in solchen Fällen üblich, eingeschaltet worden.

Wie der Betreiber auf seiner Webseite mitteilt, bleibt der Wild- und Freizeitpark Klotten am Sonntag 07.05.2022 geschlossen.

Laut Beschreibung des Freizeitparks, der auch eine Falknerei mit Flugvorführungen hat, ist die „Klotti-Achterbahn” mit einer Strecke von 550 Metern „kurvenreich, maximales Gefälle und bis zu 60 Stundenkilometer schnell.” Auf einem Firmenvideo ist zu sehen, dass das Auf und Ab der Achterbahn teilweise durch eine Art künstliche Schlucht führt. Die Fahrt sei „nichts für Angsthasen“

Der Park wurde 1970 als Wildpark auf den Moselhöhen bei Klotten eröffnet. Seit den 90ern wurde er mit neuen Attraktionen zu einem Freizeit- und Familienpark ausgebaut. Die Achterbahn eröffnete demnach 2004.

Achterbahnen sorgen für Nervenkitzel auf Jahrmärkten und in Freizeitparks, aber es passieren auch immer öfter Unglücke. Das bislang schlimmste in Deutschland geschah 1981 auf dem “Hamburger Dom”, damals starben sieben Menschen. Im Juli dieses Jahres kam bei einem schweren Unfall in einer Achterbahn im dänischen Aarhus ein 14-jähriges Mädchen ums Leben.

Foto: Wolkenkratzer by CC.4.0

Kommentare anzeigen

  • mein Beileid der Familie - allerdings finde ich, dass man mit einem Unfall rechnen muss, wenn man sich auf so ein unnötiges "Gefährt" begibt.
    Jetzt wird natürlich nach einem Schuldigen gesucht - der Mitarbeiter, der dort eingesetzt war kann einem nur leid tun.
    Ich kenne den Park - war mit meinem Sohn in den 90ziger Jahren fast jährlich dort - aber als er sich zu so einem "Spasspark" entwickelt hat, hat es mir dort nicht mehr gefallen.

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Sara Breitner