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Gesundheitsminister sprechen Empfehlung für Zweitimpfung aus

Einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission sind nun die Gesundheitsminister von Bund und Ländern nachgekommen. So sollen die unter 60-Jährigen, die bei der ersten Impfung das Vakzin von AstraZeneca bekommen haben, bei der zweiten Impfung nun auf eine Variante mit mRNA-Vakzin umsteigen.

Personen, die bei der ersten Impfung das Vakzin von AstraZeneca erhalten haben und jünger als 60 Jahre sind, sollen für die zweite Impfung auf ein anderes Präparat umsteigen. Darauf haben sich am gestrigen Dienstag die Gesundheitsminister von Bund und Länder einstimmig geeinigt. Der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, der Ressortchef aus Bayern Klaus Holetschek, sagte gegenüber der dpa: „Die Lösung, die jetzt gefunden wurde, bietet einen guten Schutz für die Menschen“.

Damit folgen die Minister einer Empfehlung, die von der Ständigen Impfkommission bereits Anfang April ausgesprochen worden war. Es sei in den Beratungen, an denen auch der Chef der Stiko Thomas Mertens teilgenommen hatte, klargeworden, dass die Zeitimpfung mit einem Präparat auf mRNA-Basis, also einem Impfstoff von Biontech/Pfizer oder von Moderna, eine sehr gute Grundlage wäre, um die Menschen wirksam zu schützen, so Holetschek. „Gerade in der dritten Welle.“

Der Beschluss empfiehlt nun konkret, dass Personen unter 60 Jahren die Zweitimpfung zwölf Wochen nach der ersten Impfung erhalten sollen. „Bereits vereinbarte Termine zur Zweitimpfung können übergangsweise auch ab der neunten Woche nach der Erstimpfung stattfinden«, heißt es weiter. Bei der Zweitimpfung könne lediglich in absoluten Einzelfällen und nur nach einer individuellen Risikoanalyse mit einem Arzt auch das AstraZeneca-Vakzin verwendet werden. Die Gesundheitsminister hatten noch in der vergangenen Woche eine Entscheidung zu einem Wechsel der Impfstoffe verschoben.

Erstimpfung mit AstraZeneca bereits bei 2,2 Millionen Menschen unter 60

Verschiedene Verdachtsfälle auf eine Hirnvenenthrombose nach einer Impfung mit AstraZenaca sind der Hintergrund für diese Entscheidung. Es wird von Experten vermutet, dass vor allem jüngere Menschen diesem Risiko ausgesetzt sind. Deshalb hatten erst kürzlich der Bund und die Länder beschlossen, dass in der Regel nur noch Personen über 60 Jahre das Mittel von AstraZeneca erhalten sollen. Doch teilte des Bundesgesundheitsministerium mit, dass in den vergangenen Wochen schon bis zu 2,2 Millionen Menschen die Erstimpfung mit diesem Vakzin erhalten haben, die zum Zeitpunkt der Verabreichung unter 60 Jahre alt waren.

Und gestern wurde auch bekannt, dass der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson den Marktstart in Europa verschoben hat, da auch hier Berichte über Sinusvenenthrombosen vorliegen.

Kommentare anzeigen

  • Und die schämen sich nicht mal?
    Keiner von denen weiß wie die anderen Impfstoffe zusammen mit AstraZeneca wirken.
    2 Millionen Versuchskarnickel, super!
    Mir reichts

  • Über 60-jährige dürfen mit Astra-Zeneca geimpft werden - in D
    wohl weil es bei "über 60-jährigen" schon aus Alters-bzw. anderen Krankheitsgründen
    zu Hirnblutungen kommen kann - und dann soll es wohl genau das heissen - der Impfstoff war es nicht.
    Verantwortungslos
    Lauterbach: Lassen sie sich impfen, wenn ihnen dabei was passiert, sind sie nur ein
    Kollateralschaden.
    "Covid 19" ist viel schlimmer"! als was?
    Wenn Jemand an der Impfung stirbt, kann er auch das Risiko eingehen
    ganz freiwillig - an Covid 19 1.1-1.7 zu sterben.
    Den Betroffenen dürfte es letztlich egal sein woran sie vorzeitig sterben müssen.
    Bei Covid hat er eine Chance nicht krank zu werden -
    geimpft ging er nur noch freiwillig vorher hin - vermutlich sich ganz gesund fühlend - hin.

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Alexander Grünstedt