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Große Sorge wegen neuer Omikron-Variante

Ein hochansteckender Omicron-Mutant beunruhigt die Wissenschaftler. BA.2.75 genannt, könnte alle Schutzimpfungen umgehen.

Das sich schnell verändernde Coronavirus hat eine weitere hochansteckende Omicron-Mutante hervorgebracht, die Wissenschaftler beunruhigt, da sie in Indien auf dem Vormarsch ist und in zahlreichen anderen Ländern auftaucht, darunter auch in Europa und den Vereinigten Staaten.

Die Wissenschaftler sagen, dass die Variante mit der Bezeichnung BA.2.75 in der Lage sein könnte, sich schnell zu verbreiten und die Immunität von Impfstoffen und früheren Infektionen zu umgehen. Es ist unklar, ob sie schwerwiegendere Krankheiten verursachen könnte als andere Omicron-Varianten, einschließlich der weltweit bekannten BA.5.

“Es ist noch sehr früh, um zu viele Schlussfolgerungen zu ziehen”, sagte Matthew Binnicker, Direktor der klinischen Virologie an der Mayo Clinic in Rochester, Minnesota, USA. “Aber es sieht so aus, als ob die Übertragungsraten, insbesondere in Indien, exponentiell ansteigen. Ob es BA.5 verdrängen wird, sei noch nicht abzusehen.

Dass das Virus bereits in Deutschland ist, bestätigte der Virologe Manuel Krone von der Uniklinik Würzburg gegenüber dem „ SWR “. Wie hoch der Anteil aber bereits sei, lasse sich wegen der geringen Typisierung der Proben noch nicht sagen. Im aktuellen Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts taucht die Variante noch gar nicht auf.

Was die Experten beunruhigt, sind die zahlreichen Mutationen, durch die sich diese neue Variante von den Omicron-Vorgängern unterscheidet. Einige dieser Mutationen befinden sich in Bereichen, die sich auf das Spike-Protein beziehen und es dem Virus ermöglichen könnten, sich effizienter an Zellen zu binden.

Eine weitere Befürchtung ist, dass die genetischen Veränderungen es dem Virus erleichtern könnten, Antikörper zu umgehen – also die Schutzproteine, die der Körper als Reaktion auf einen Impfstoff oder eine Infektion mit einer früheren Variante bildet.

“BA.2.75 hat zusätzlich zu den 29 Mutationen, die die BA.2-Linie ohnehin schon im Spike-Protein hat, noch weitere acht Mutationen. Es ist davon auszugehen, dass eine derartige Fülle an neuen Mutationen die Eigenschaften, den Immunschutz zu unterlaufen, weiter verstärken wird “, sagte etwa Ulrich Elling vom Institut für Biotechnologie gegenüber dem „ ZDF “

Vor allem die bei uns gerade dominante BA.5-Variante bietet möglicherweise nur wenig Schutz vor einer Infektion. Nur wer bereits eine BA.1-Infektion hinter sich hat, ist möglicherweise besser vor Reinfektion geschützt, schreibt der Virologe Jesse Bloom aus Seattle auf Twitter.

Experten sagen jedoch auch, dass Impfstoffe und Auffrischungsimpfungen immer noch der beste Schutz gegen schwere COVID-19-Erkrankungen sind. Im Herbst werden wahrscheinlich auch in Deutschland erstmals aktualisierte Varianten des Impfstoffs entwickelt, die auf neuere Omicron-Stämme abzielen.

“Manche mögen sagen: ‘Nun, die Impfung und die Auffrischung haben nicht verhindert, dass sich Menschen infizieren. Und ja, das ist wahr”, so Binnicker. “Aber wir haben festgestellt, dass die Zahl der Menschen, die im Krankenhaus landen und sterben, deutlich zurückgegangen ist. Da immer mehr Menschen geimpft, geboostet oder auf natürlichem Wege infiziert werden, steigt die Grundimmunität weltweit langsam aber sicher an.”

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  • “Manche mögen sagen: ‘Nun, die Impfung und die Auffrischung haben nicht verhindert, dass sich Menschen infizieren. Und ja, das ist wahr”, so Binnicker. “Aber wir haben festgestellt, dass die Zahl der Menschen, die im Krankenhaus landen und sterben, deutlich zurückgegangen ist. Da immer mehr Menschen geimpft, geboostet oder auf natürlichem Wege infiziert werden, steigt die Grundimmunität weltweit langsam aber sicher an.” - gerade heute habe ich noch gelesen, dass angeblich dieses Jahr wesentlich mehr als Intensivpatient im Krankenhaus liegen, als letztes Jahr zu dieser Zeit und das trotz Impfung - macht mich nachdenklich.

    • May,wir dürfen nicht vergessen , dass es nicht an den Patienten liegt die ins Krankenhaus müssen ,das Personal fehlt welches ja auch an COVID-19 erkranken und deshalb ausfallen . Es liegt also eher weniger an schwer erkrankte Corona-Patienten. Natürlich erkranken auch Geimpfte aber die im Krankenhaus deshalb liegen sind eher Menschen im hohen Alter und Menschen mit Vorerkrankungen.

  • JEDE neue Virusvariante wird JEDE "Schutzimpfung" umgehen. Das war bei Viren immer so und wird auch immer so bleiben. Weil es in Wahrheit keine "Schutzimpfung" gibt und niemals gab. Der Mensch glaubt halt gern, was "Gutes" verheisst, seit jeher. Warum soll sich die Schafherde auch plötzlich ändern?

  • DonPedro, woher nehmen Sie ihre Weisheiten? Nur weil es jetzt einen Virus gibt welcher die derzeitigen Impfungen umgehen können heißt es nicht, dass Impfungen welche in der Vergangenheit hergestellt worden die gleiche Wirkung zeigt. Wir denken an die Pest , an die Pocken, Kinderlähmung usw.

    • Die Vergangenheit zeigt es. Sonst gäbe es z.B. auch keine Grippeviren mehr (wird ja geimpft auf Teufel komm raus...) Und Pockenviren bzw. Polio gibt es ebenfalls nach wie vor. Bloss, weil diese in Mitteleuropa kaum bis gar nicht mehr auftauchen, bedeutet dies noch lange nicht, dass sie nicht jederzeit zurückkehren können. Die Regierung arbeitet daran. (Affenpockenhysterie, Diphteriehysterie und schauen wir mal, was noch alles so kommt...) Und die Pest wurde von keiner Impfung besiegt.

  • Es wird nicht geimpft auf Teufel komm raus,die Grippeschutzimpfung ist nie auf dem aktuellen Stand. Ich habe höchstens mal eine kleine Erkältung,von Grippe kann man da nicht sprechen

    • Natürlich ist die Grippeschutzimpfung niemals auf dem aktuellen Stand. Wie jede sogenannte "Schutzimpfung". Womit wir wieder beim Anfang wären, denn nichts anderes habe ich behauptet. Und bei SARS Viren ist es nicht anders. MrnA ist leider nur ein Zaubermittel für die Taschen manch korrupter Politiker und einzelner Pharmariesen, nicht jedoch für uns Menschen. Wer anderes glaubt, wird sehr bald vor einer düsteren Wahrheit stehen, die wir uns derzeit noch gar nicht in deren ganzer Tragweite ausmalen können (und auch nicht wollen). Wenn wir heute in Mitteleuropa vor Problemen in der Gesundheitsversorgung stehen, dürfen Sie die Ursachen ganz woanders suchen als in COVID 19. Es gibt eine ganze Menge, aber COVID ist lediglich ein Vertuschungsmanöver, sonst gar nichts. Im Deutschen Ärzteblatt gibt es eine Menge Artikel über jahrelange Versuche, die Politik vor dem zu warnen, was grade passiert, seit mindestens 20 Jahren. Leider alles verpufft..... 30 Jahre Misswirtschaft MÜSSEN sich rächen, das ist gar nicht anders möglich.

    • Ich war vor der Impfung immer gesund, habe immer drei Tage vor Erkrankung einfach einen guten Schnaps zu mir genommen.

      • Wie meinen Sie das? Sie waren vor der Impfung immer gesund... Jetzt nicht mehr?

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Sara Breitner