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Hohe Energiepreise: Koalition plant riesiges Entlastungspaket

Spätestens mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine steigen die Energiepreise in bisher unbekannte Höhen. Damit die deutschen Haushalte und Unternehmen nicht noch stärker belastet werden, plant die Ampel-Koalition nun, ein mehrere Milliarden Euro schweres Anti-Krisen-Paket auf den Weg zu bringen.

Die Deutschen stöhnen über die extremen Preissteigerungen im Supermarkt, an der Tankstelle oder auch beim Heizen. Unterdessen verlieren Hunderttausende Menschen in der Ukraine ihr Zuhause. Der Krieg, der durch den russischen Präsidenten Putin begonnen wurde, lässt das gesamte Leben schlagartig teurer und auch unsicherer werden.

Dieser Situation will die Berliner Ampel-Koalition nun entgegentreten und plant nach Informationen der „Bild“ ein milliardenschweres Anti-Krisen-Paket. Um die Deutschen schnellstmöglich zu entlasten, soll das Paket noch diese Woche von Kanzler Scholz abgesegnet und dann umgesetzt werden.

Eine erste Entlastung betrifft Autofahrer, Pendler und LKW-Führer. So plant der Bundesfinanzminister Christian Lindner einen Tankrabatt einzuführen, der den Preis für einen Liter Kraftstoff um 30 bis 40 Cent senken wird. Im Gegenzug soll die schon beschlossene Erhöhung der Pendlerpauschale noch einmal erweitert werden.

Zudem steht ein Energiegeld im Raum, mit dem die Kosten für die CO2-Abgabe teilweise kompensiert werden könnten. Für jeden Bürger bedeutet das nach Berechnungen der „Bild“ einen Betrag von 75 Euro pro Jahr. Nach anfänglicher Weigerung unterstützt inzwischen auch die FDP den von den Grünen ins Gespräch gebrachten Vorstoß.

Schlussendlich sollen über einen Heizkostenzuschuss die Aufwendungen für eine warme Wohnung gemildert werden. Schon im abgelaufenen Monat Februar waren dafür an Empfänger von Wohngeld, Studenten sowie Auszubildende höhere Zuwendungen beschlossen worden und beträgt je nach Situation einmalig zwischen 115 und 175 Euro. Dieser Wert muss aber nach dem Willen der SPD noch weiter erhöht werden. Hier gibt es offenbar noch Gesprächsbedarf mit der FDP, da diese auch in diesem Fall einen Rabatt, ähnlich wie beim Tanken, favorisiert.

Eine weitreichende Entlastung ist zudem für Firmen im Gespräch. Es soll ihnen dann über den 30. Juni hinaus möglich sein, ein Kurzarbeitergeld zu beantragen. Auch Hilfskredite seien geplant, um die Folgen, die aus den Sanktionen gegen Russland entstanden sind, abzufedern.

Kommentare anzeigen

  • Die Krise ist noch nicht angefangen! Es kommt hier in DE in ca zwei Monaten noch an. Und dann werden wir über die Probleme die wir jetzt noch haben nur schmunzeln. Wir werden das neue Vokabular den Kindern beibringen müssen: Defizit!

  • Erst wird durch #die Grünen# eine CO - 2 Abgabe eingeführt, nun soll diese kompensiert werden.

    Über die oben genannnte Partei kann mann wirklich nur noch lachen.
    Bin ja mal gespannt was denenals nächstes für ein Unsinn einfällt.

    Wobei ich hoffe das #grünen# nun endlich merken was es bedeutet in der Oposition die tollsten Sachen zu fordern & was es bedeutet diese in der Regierung dann auch umzusetzen.

    • Du bringst da fast alles durcheinander!
      Die Co2- Bepreisung begann schon im Januar 2021 mit der1.Stufe! Und wer war damals an der Regierung?
      Und jetzt darfst du selber weiterdenken 😀

  • Da entpuppt sich doch was eigentlich jeder schon längst erkannt haben sollte, die Grünen sind nichts anderes als waschechte Kommunisten! Nur Kommunisten sind in der Lage, dir unter fadenscheinigen Vorwänden zuerst mal das Geld aus der Tasche zu ziehen, um dir im Anschluss und unter viel Tammtamm einen Bruchteil zurück zu geben, wofür du dich dann auch gefälligst zu tiefst zu bedanken hast. Aber, was red ich, ihr wolltet es so! Freut euch, es wird noch vieeeel besser :-) :-) :-)

  • Mein lieber Max, da liegst du ganz schief. Die Kommunisten werden den Teufel tun die Reichen noch reicher zu machen, wie das gerade die Regierung vor hat. Die Kommunisten würden einen Preisstopp setzen und die Unternehmer müßten sehen wie sie damit zurecht kommen. Unsere Regierung läßt aber die Abzocke zu und nimmt Kredite auf um mit Boni den "kleinen Mann" vorerst zu entlasten. Der wird dann später zur Kasse gebeten wenn die Kredite zurückgezahlt werden müssen. Rabatte sind das nicht, denn die gibt der Händler, nicht die Regierung aus der Staatskasse. Und die Unternehmer von der Tankstellenkette bis zum Raffineriekonzern im Außland (alle Raffinerien gehören ausländischen Gesellschaften) sahnen mit überhöhten Preisen ab. Ein Blick ins Internet zeigt, die Ölpreise fallen seit 3 Tagen und lagen schon wieder unter 100$/Barrel. In Tschechien z.B. ist der Preis seit 3 Tagen um 2 Kronen beim staatseignen Konzern ONO gefallen, nicht so bei den außländischen Konzernen. Allerdings ist dort auch der Wert des € stark gefallen und auch gegenüber dem Dollar.

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Author
Stephan Heiermann