Kategorien: News News-App

Horror-Unfall auf dem Gardasee

Auf dem Gardasee in Italien hat sich ein schrecklicher Unfall ereignet. Dabei soll ein kleineres Holzboot von einem Motorboot gerammt worden sein, beide Insassen sind dabei ums Leben gekommen. Als Unfallverursacher werden derzeit zwei Touristen aus Deutschland verdächtigt.

Von Seiten der Carabinieri in Brescia gab es bislang keine Bestätigung dieses Unglücks. Aber es soll zumindest das gemietete Boot identifiziert und die Benutzer ausfindig gemacht worden sein. Die Ermittlungen laufen derzeit mit dem Vorwurf des Totschlags und unterlassener Hilfeleistungen.

Nach Medienberichten hatte ein Fischer am frühen Morgen das beschädigte Boot entdeckt. Wie die „La Repubblica“ weiter berichtet, soll es sich bei den Opfern um einen 37 Jahre alten Unternehmer aus Salò und eine Studentin im Alter von 25 Jahren aus Toscolano Maderno handeln.

So kam es zu dem Crash

In der Nacht vom 19. auf den 20. Juni sei das Motorboot zwischen Salò und San Felice del Benaco an der westlichen Seite des Gardasees unterwegs gewesen. Dabei habe es das Holzboot gerammt. Ohne sich um die Insassen zu kümmern, sei es dann einfach weitergefahren. Auf der Stelle solle der Unternehmer getötet worden sein, seine Leiche wurde mit dem Rücken nach unten auf dem Boot gefunden, so „La Repubblica“.

Zunächst gab es von der jungen Frau keine Spur, bei der Kollision wurde sie offenbar über Bord geschleudert. Gefunden wurden lediglich ihre Kleidungsstücke. Schlussendlich ist ihre Leich am Sonntagnachmittag im Hafen von Portese geborgen worden. Da zum Teil die Beine der Frau abgetrennt waren zeigt dies, dass es einen extrem harten Aufprall des Motorbootes gegeben haben muss.

Die Zeitung meldete, dass die Tatverdächtigen gegenüber den Ermittlern angaben, dass sie von einem Unfall nichts bemerkt haben wollen. Die beiden deutschen Touristen rechtfertigten sich mit den Worten: „Es war dunkel“. Es besteht die Möglichkeit, dass sie mit ihrem Boot viel zu schnell unterwegs waren. Es ist zudem ein großes Loch an dem Holzboot festgestellt worden. Auch sind auf dem Motorboot Splitter des Bootes entdeckt worden. Es wird derzeit ermittelt, ob die beiden Deutschen tatsächlich an dem Unfall-Drama beteiligt waren.

Kommentare anzeigen

  • Es sieht viel eher nach Mord als nach einem Unfall aus.
    Vielleicht gab es zuvor einen Streit unter den Beteiligten.

  • Na klar.
    Wir haben das schon oft genug auf dem Lago erlebt, wie in der Nacht volles Rohr über den See gefahren wird.
    Das war nur eine Frage der Zeit.

  • Full speed sollte auf dem Lago di Garda verboten sein. Das ist unverantwortlich! Ich bin schon mehrfach auf diesem See herum gefahren (ein Freund von mir hat dort ein Superboot). Das kann man weitab von der Meeresküste machen. Aber nicht dort, wo geschwommen wird, Tretboote, und andere Kleinboote herum schippern.

  • 37jähriger Unternehmer und 25jährige Studentin. Ganz typisches Paar - oder?
    Und dann die Folgen, so wie sie hier im Artikel beschrieben werden, ist mir mehr als suspekt. Ein Motorboot rammt ein Holzboot, sodaß es zwei Tote gibt. Und das Holzboot blieb schwimmfähig??? Der Unternehmer stirbt - bleibt aber auf dem Boot liegen, die Studentin stirbt auch, geht aber über Bord, hmm. Und vorallem - abgetrennte Gliedmassen - dass sieht für mich eher nach viel Wut und nochmal drübergefahren aus und mit der Schraube des Motorbootes kam es zu den Amputationen.
    Vielleicht musste der Unternehmer an Bord bleiben, damit der Erbvorgang nicht durch Vermisstenstatus behindert wird?

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Alexander Grünstedt