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Lidl und andere Discounter melden Rückrufe wegen Salmonellen

Dringende Lebensmittelwarnungen: Verschiedene Artikel sind mit krankmachenden Salmonellen verunreinigt. Bei Lidl handelt es sich um gerebelten Majoran. Aber auch andere Produkte und Verkaufsstellen sind betroffen.

Derzeit liegen vier Warnungen über Salmonellen in Lebensmitteln vor. Betroffen sind verschiedene Gewürze und die Süßspeise Halva.

Majoran bei Lidl

Hersteller TSI Consumer Goods GmbH ruft „Kania Majoran gerebelt“ via Lidl zurück. Bei einer Eigenuntersuchung wurden Salmonellen im Betrieb festgestellt. Die betroffenen Artikel wurden deutschlandweit verkauft.

Die detaillierte Produktbeschreibung lautet: “Kania Majoran gerebelt” in der 10 Gramm Packung. Zurückgerufen wurden verschiedene Chargen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) 07.2023 und 08.2023 und folgenden Losnummern A30 / B30 / A01 / A04 / A14 / A15 / B04 / C04.

Senfkörner und Gewürzmischungen von Kirchner

Bei einer Ursprungscharge Senfkörner, die von der Kirchner Gewürze GmbH weiterverarbeitet wurden, sind Salmonellen festgestellt worden. Daher ruft der Gewürzlieferant mehrere Produkte zurück, die Senfkörner enthalten:

• Auftragsgriller Gewürzmischung
Verpackungseinheit: 55g
EAN: 4102910810277
Charge: LM1234 (K100)
MHD: 31.12.2024

• Senfkörner
Verpackungseinheit: 80g
EAN: 4102910110551
Charge: L10144
MHD: Ende 2026

• Steakhousepfeffer
Verpackungseinheit: 500g
EAN: 4102910405657
Charge: LM1234
MHD: Ende 2026

Kreuzkümmel der Marke Abido

Die Orient Gate GmbH meldet ebenfalls Salmonellen-Kontamination in der Produktionskette. Die 50 Gramm-Packungen „Kreuzkümmel Kernen“ der Marke Abido werden daher zurückgerufen. Betroffene Artikel tragen die Lotnummer 2-6-20/4762 und das MHD 02.06.2023

Halva aus Sonnenblumenkernen

Auch die Dovgan GmbH erhielt einen positiven Salmonellenbefund bei Laboruntersuchungen und rief daher das Produkt DOVGAN Halva aus Sonnenblumenkernen in der 400 Gramm Packung mit dem MHD 29.09.2021 zurück.

Nicht mehr zu Verzehr geeignet

Produkte, die mit Salmonellen belastet sein könnten, sollten nicht mehr verzehrt werden und können gegen Erstattung des Kaufpreises in den Verkaufsstellen zurückgegeben werden.

Salmonellen können Unwohlsein, Durchfall, Erbrechen, und Fieber auslösen. Die Symptome treten in der Regel 48 Stunden nach Verzehr der kontaminierten Lebensmittel auf. In seltenen Fällen kann es drei Tage dauern. Wer den Verdacht auf eine Salmonellen-Infektion hat, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Die Krankheit wird mit Antibiotika behandelt und ist aufgrund ihrer hohen Übertragbarkeit meldepflichtig.

Salmonelleninfektionen heilen behandelt meistens problemlos aus, können aber auch in einen schlimmen Krankheitsverlauf mit Typhus, Paratyphus oder eine Darmentzündung übergehen. Besonders Kinder, betagte Personen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind gefährdet.

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Sara Breitner