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McDonald’s verändert zwei beliebte Produkte und bekommt gemischtes Feedback

Wer bei McDonald’s isst, will keine Überraschungen in der Tüte finden, sondern seinen Lieblingsburger und alles was man braucht, um ihn zu genießen. Nun aber führte McDonald’s zwei Neuerungen ein und manche Kunden sind extrem verärgert. Andere freuen sich. Denn die Veränderungen dienen dem Umweltschutz.

Passend zur Fußball-EM verkauft MCDonald’s wieder seinen beliebten „Deutschland Burger“. Dieser wird jedoch in einer neuen, extrem innovativen Verpackung serviert. Dafür erntet die Fast Food-Kette viel Lob. Seit Freitag wird außerdem das „Happy Meal“ mit neuen Geschenken ausgestattet. Doch diese Neuerung sorgt bei vielen Kunden für Entsetzen.

Der „Deutschland Burger“ wird jetzt in Gras verpackt

Der „Deutschland Burger“ wird dieses Jahr in Burgerpapier mit 20 Prozent-Grasanteil verpackt. Nach einem Bericht der “Welt” fühlt sich das gut an und sieht ansprechend aus und natürlich ist es umweltfreundlicher als die Burger-Box.

Mit dieser Spezialverpackung will McDonald’s seinen Verpackungsmüll reduzieren. Die Aktion ist ein Pilotprojekt auf dem langen Weg der Verpackungsreduktion. Erklärtes Ziel der McDonald’s Deutschland LLC ist seit 2019, die Reduzierung von Plastik- und Verpackungsmüll aktiv mitzugestalten. Zuerst begann MCDonald’s unter anderem die Chicken McNuggets in Tüten statt in Pappe herauszugeben und sparte damit tonnenweise Müll, die zugehörigen Transportkosten und letztlich auch CO2. In Zukunft plant die Fast Food-Kette noch viele weitere Experimente mit innovativen Verpackungsvariationen.

Der „Deutschland Burger“ wird als Sonderedition saisonal verkauft. McDonald’s verspricht, dass er mit Fleisch aus Deutschland belegt wird. Ansonsten soll vor allem die Optik auf Deutschland hinweisen. Dafür wird das Deckbrötchen schwarz-rot-gold bestreut. Und natürlich wird auch die Graspackung in Deutschland gefertigt.

Eltern ärgern sich über umweltfreundliches Spielzeug im Happy Meal

Auch beim Happy Meal setzte McDonald’s an, um seinen Plastikverbrauch zu reduzieren. Diese Neuerung wurde jedoch – zumindest auf Facebook – von vielen Kunden eher negativ aufgenommen. Statt des Plastikspielzeugs finden Kinder in der beliebten Fast Food-Tüte nun „Minions“ aus Pappe oder das Buch „Raffi und sein pinkes Tutu“.

Kurz nach der Ankündigung via Facebook hagelte es Kritik. Es sei nicht fair, dass man zu Plastikreduzierung bei den Geschenken für Kinder ansetze, schrieben verärgerte Kunden. Die Pappfiguren würden sofort kaputtgehen und seien daher nicht als Spielzeug geeignet. Auch das Buch, das als Alternative angeboten werde, sei leider in einigen Filialen nicht verfügbar.

McDonald’s teilte mit, dass die Spielfiguren aus Pappe gefertigt wurden, weil „Nachhaltigkeit und in diesem Zusammenhang auch die Reduktion von Plastik“ ein wichtiges Anliegen des Konzerns seien.

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  • Mein Gott, was für eine wichtige Nachricht, dass sich NEWS24 draufstürzen muss!

  • ...was für eine wichtige Nachricht...
    ha-ha!
    Wie wäre es mal mit einem Insektenburger?

  • Man muss sich schon fragen, warum im Burger eigentlich überhaupt Spielzeug drin sein muss (egal ob aus Plastik oder Pappe). Die Kinderzimmer sind ja sowieso schon überfüllt mit unnützem Spielzeug.
    Nicht das Material müsste gewechselt werden, sondern komplett auf die Verpackung und das Spielzeug verzichtet. Sollen die Leute sich selbst eine Box mitbringen. Die Straßenränder im Umkreis von MC Donald´s sind übersät von deren Verpackungsmüll. Da macht es keinen Unterschied, ob 20% Gras darin verarbeitet ist. Hier könnte MC Donald z.B. ein Verpackungspfand einführen, z.B. 2 € pro Verpackung. Dann wären die Straßenränder schnell sauber.
    Aber mit jeder nicht produzierten Verpackung fallen ja schließlich auch Arbeitsplätze weg, und das darf ja auf gaaar keinen Fall sein. Deshalb bleibt alles so, wie es ist.

  • Warum werden die Hamburger nicht einfach in Toilettenpapier eingewickelt? Letzteres könnte nach dem Verzehr des Hamburgers auch noch als eben solches verwendet und zusammen mit den verdauten Überresten des Hamburgers in den Abwasserkanal gespült werden.

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Alexander Grünstedt