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Millionen Deutschen droht der Dispo-Hammer

Günstige Zinssätze für das Überziehen des Kontos werden demnächst der Vergangenheit angehören. Wahrscheinlich schon im Juli wird die Europäische Zentralbank ihren Leitzins erhöhen und bringt somit auch für die Verbraucher bei einer Kontoüberziehung eine gehörige Preissteigerung.

Denn parallel zu Zinserhöhung steigen dann auch die Kreditzinsen für einen eingeräumten Dispo bei der Hausbank. Und dies würde schlagartig rund sechs Millionen Menschen in Deutschland treffen.

Durchschnittlich verlangen die Banken derzeit 9,43 Prozent für einen negativen Saldo auf dem Konto. Steigen nun die Zentralbankzinsen an, so wird sich nach aktuellen Berechnungen der Zinssatz auf rund 11 Prozent erhöhen. Dazu sagt Alexander Atropé, Geschäftsführer beim Kreditvergleichsportal Smava: „So viel kosteten Dispokredite, als der Leitzins das letzte Mal bei 0,25 bis 0,5 Prozent lag. Der Bundestag diskutierte 2014 über eine Deckelung der Dispozinsen. Passiert ist bis heute nichts.“

Den Banken selbst ist es freigestellt, woran sie sich bei der Festlegung der Zinsen orientieren. Zum einen ist das der EZB-Leitzins, aber es kann auch der 3-Monats-Euribor als Basis gewählt werden. Zu diesem Satz leihen sich die Geschäftsbanken untereinander Geld. Doch in der Vergangenheit war der Unterschied zum Leitzins gering. Anfang des nächsten Monats ist von der EZB eine Anhebung des Zinses für die Eurozone in Aussicht gestellt worden. Die Banken folgen in der Regel der Entscheidung des Instituts und passen ihre eigenen Konditionen ebenfalls an.

Nun stellt sich aber die Frage, wie viele Deutsche von diesem Schock betroffen sein werden. Insgesamt liegt der Satz bei etwa 8,7 Prozent, was in Zahlen ausgedrückt sechs Millionen Deutsche mit einem Minus auf dem Konto bedeutet. Und die Überziehung ist dabei eine der teuersten Varianten der Geldleihe.

Regelmäßig ins Minus rutschen dabei 74,8 Prozent der Verbraucher, doch gelingt ihnen innerhalb von 90 Tagen in der Regel der Ausgleich der Rückstände. Das andere Viertel hingegen braucht eine wesentlich längere Zeit für eine Rückzahlung und müssen dabei tief in die Tasche greifen. In diesem Falle rät Artopé: „Sobald sich abzeichnet, dass ich mein Konto nicht innerhalb von zwei, vielleicht drei Monaten ausgleichen kann, sollte ich realistisch sein und zu einer günstigeren Alternative wechseln. Das kann zum Beispiel ein Ratenkredit sein.“ Diese sind für gewöhnlich erheblich günstiger und liegen bei einem Schnitt von etwa 5,5 Prozent.

Kommentare anzeigen

  • Wenn Beinen nach oben werden wir gestellt, bleibt uns nur Lachen übrig. Nach den Motto; nackter hat keine Angst vor Raub.

    • @Elizabeth
      Schon traurig das es immer wieder Leute mit nichtexistenter Rechtschreibung sind, die glauben etwas Kommentieren zu dürfen. 💩 🤮

      • Was regst du dich auf? Ihr habt es so gewollt. Lerne besser Arabisch oder ieine Afrikanische Sprache als an Deutsch festzuhalten... ;-)

  • @ Superstar McHammergeil

    Elizabeth ist sicherlich eine Deutsche, die im Ostblock oder überhaupt im Ausland geboren wurde und dort lange gelebt hat.

    Sie, der Superstar McHammergeil, scheinen als geborener Deutscher die Rechtschreibung und Interpunktion auch nicht zu beherrschen.

    Nach traurig kommt ein Komma, danach wird ihr "das" mit "ß" oder neuerdings auch mit doppelt "ss" geschrieben; "nichtexistenter" schreibt man auseinander und "Kommentieren" wird klein geschrieben.

  • Superstar McHammergeil,
    Ihr Kommentar und Angriff auf Elizabeth war völlig daneben.

  • Sie sollen erst meine Sprache so beherrschen,wie ich die ihre, dann mit Scheiße werfen!Aber ohne eine Schule zu besuchen!!!! (Ich war keine Sozialhilfe Empfängerin,und Deutsch Kurs stand mir nicht zu)

  • Ich danke Ihnen Negivadi und Ihnen Fritzchen. Es tut so gut,wenn jemand verteidigt.

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Alexander Grünstedt