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Wie gefährlich ist Omikron? Neue Erkenntnisse zum Impfschutz bei der neuen Variante

Forscher aus Großbritannien veröffentlichten brisante Erkenntnisse zum Impfschutz vor Omikron. Demnach schützen zwei Impfdosen schlechter gegen Omikron als gegen Delta. Probanden mit einer dritten Impfdosis scheinen jedoch noch gut geschützt.

Die britische Gesundheitsbehörde veröffentlichte am Freitagabend Studienergebnisse zur Omikron-Variante. Dazu untersuchten sie 581 Personen, die nachweislich mit der Omikron-Variante infiziert waren und verglichen diese mit tausenden Delta-Infizierten. Das Ergebnis: Trotz zwei Dosen von AstraZeneca oder Biontech/Pfizer zeigten die mit Omikron-Infizierten einen wesentlich geringeren Schutz gegen symptomatische Verläufe als Personen, die bei gleicher Impfsituation mit Delta infiziert waren. Demnach ist der Impfschutz nachweislich verringert. Besonders Probanden, die mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft worden waren, zeigten wenig Impfschutz.

Die gute Nachricht: Gemäß dieser Studienlage sind Personen, die bereits eine Booster-Impfung erhalten haben, auch bei Omikron noch zu etwa 70 bis 75 Prozent vor einer symptomatischen Erkrankung geschützt. Diese Wirkung sahen die Forscher unabhängig davon, mit welchem Impfstoff die Probanden ursprünglich geimpft worden waren. Außerdem erklärten die Briten, dass bei Omikron zwar mehr Geimpfte grundsätzliche Symptome zeigten, man gehe jedoch weiter davon aus, dass zumindest das Risiko vor schweren Verläufen auch nach zwei Dosen noch verringert wäre.

In Großbritannien ist die Omikron-Variante auf dem Vormarsch. Inzwischen wurden mehr als 800 Fälle gemeldet. Experten schätzen jedoch, dass es tatsächlich viel mehr sein könnten. Die britische Gesundheitsbehörde geht sogar davon aus, dass schon Mitte Dezember mehr als die Hälfte aller Fälle in Großbritannien auf Omikron zurückgehen werden. Bis Ende des Monats könnten es mehr als eine Million Fälle werden. Wenn diese Prognosen sich bewahrheiten, ist Omikron quasi nicht mehr aufzuhalten.

Premierminister Boris Johnson reagierte auf die Entwicklung mit einer Ausweitung der Maskenpflicht. Außerdem sollen Corona-Tests für viele Veranstaltungen verpflichtend werden. In Johnsons eigener Partei herrscht Uneinigkeit, ob das die richtige Strategie sei. Es könnte eine Abstimmung gegen die wiederkehrenden Corona-Regeln folgen.

Inzwischen wurden bei sieben Deutschen, die bereits drei Impfdosen erhalten hatten, eine Omikron-Infektion festgestellt. Sie alle zeigten milde Verläufe. Es sei eine neue Erkenntnis, dass auch eine Booster-Impfung mit Biontech/Pfizer keine Durchbrüche verhindern kann, erklärte Wolfgang Preiser, Mitglied des Forschungskonsortiums, das die Variante entdeckte. „Das darf man natürlich nicht falsch verstehen, dass die Impfung nicht helfe“, fügte Preise hinzu. Alle sieben hätten schließlich milde Verläufe, trotzdem sei nun klar, „dass auch die bestmögliche Impfung offensichtlich nicht ausreicht, um eine Infektion zu verhindern“.

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  • Der letzte Satz in obiger Mitteilung ist die Wahrheit. "auch die bestmögliche Impfung offensichtlich nicht ausreicht, um eine Infektion zu verhindern“. Damit wird klar ausgesagt, daß auch Geimpfte ebenso wie Ungeimpfte sich infizieren können und dann für eine gewisse Zeit infektiös sind. Geimpfte haben lediglich den Vorteil, daß sie weniger stark erkranken, wenn dies überhaupt und dadurch weniger lange infektiös sind. Sie sind es, bis die Immunabwehr den Infekt überwunden hat. In dieser Zeit bewegen sie sich in der Öffentlichkeit weil sie ja diesen Infekt kaum oder gar nicht bemerken und infizieren so ihre Mitmenschen. Etwas anders bei den Nichtgeimpften die angeblich schwer erkranken und aus der Öffentlichkeit herausgenommen werden. Durch die Testpflicht für Nichtgeimpfte wird zudem die Infektion erkannt bevor sie Symptome entwickeln kann und der Betroffene muß in Quarantäne gehen. Ich schlußfolgere daraus, daß ich mich unter getesteten Nichtgeimpften, auf deren Verantwortungsbewußtsein ich mich verlassen kann sicherer fühle als unter Geimpften, die von ihrer Infektion (noch) nichts wissen können weil die Impfung die Symptome unterdrückt.

    • Jeder Betroffene muss in Quarantäne auch Geimpfte müssen das . Es wäre gut wenn eine gute Impfquote erreicht wäre dann müßten nicht so viele Menschen ins Krankenhaus oder sogar sterben.
      Ich habe es an meinem Partner gesehen wie er um jeden Atemzug gekämpft hat und leider auf Grund von Vorerkrankungen verstarb, ich wünsche das Niemanden.

      • Das tut mir leid, aber ich verstehe nun Ihre Haltung. Aber ich habe mit jemandem „gesprochen“, der auf Grund der ach so sicheren Impfung jetzt nur noch lallen kann, ich hoffe Sie verstehen auch meine Skepsis? Keiner, absolut keiner kann sagen, wie das Virus oder auch die Impfung individuell bei jemandem wirkt, hier mit Wahrscheinlichkeiten zu rechnen rechtfertigt nicht, jemandem die individuelle Entscheidung abzunehmen.

      • 7 bis 14 Tage Quarantäne nach der Impfung ist sinnvoll, da das Immunsystem, die Leukozyten, im Keller sind. Und das bei Corona Alarm.

        r. Vanessa Schmidt-Krüger erklärt BioNTech/Pfizer Impfstoff – Vorstellung der klinischen Studie 1

        „https://odysee.com/@transformation:f/BioNTech-Pfizer-Impfstoff—Vorstellung-der-klinischen-Studie-1:e“

        Von Zellbiologin Dr. Vanessa Schmidt-Krüger.
        Wissenschaftler. Arbeitsgruppe Molekulare Herz- Kreislaufforschung.
        20 Jahre in der Molekularen Grundlagenforschung.

        1. Was ist das für ein Impfstoff?
        2. Wie sehen die Ergebnisse der klinischen Studie 1 aus?
        – Wirkungen und Nebenwirkungen –
        3. Wie funktioniert die neue Impftechnik?
        4. Wie reagiert der Körper auf den Impfstoff?

  • So ist das richtig ! Jeder sollte über seinen Gesundheitszustand informieret sein um für sich selbst zu Entscheiden was er tun wird um seine Gesundheit zu erhalten. Doch das tuen leider zu wenige, weil ihnen das Wissen darum fehlt. Die Werbung und die Zeitungen helfen kräftig mit die Menschen zu verwirren und ihnen Angst einzujagen. Gerade auf diesem Gebiet wird mit der Angst ein Geschäft gemacht. Den Rat der Ärzte darf man unter dem Gesichtspunkt sehen, das den Ärzten fast nur Menschen mit Krankheiten begegnen. Nur die Sportärzte sind da besser gestellt, aber auch Sportler habe genetische Vorerkrankungen. Wer gesund ist, keine Medikamente benötigt und sich tatenkräftig wohl fühlt, geht nicht zum Arzt. Anfangs der Epidemie wurde gesagt, daß vor allem die Menschen mit Vorerkrankungen die Impfung benötigen. Das ist sicher richtig. Aber das nun auf einmal alle auf Krank bezeichnet werden ist sicher weit übertrieben und wäre eine harte Kritik an der Volksgesundheit. Prof. Kekulé sagte heute im Podcast als es um Herzmuskelentzündung nach der Impfung mit Astra ging, er kenne kaum einen über 70 der keine Herzrhythmusstörungen hat. Nun ja, Menschen ohne solche Störungen kommen ja auch nicht deswegen in seine Sprechstunde. Ich kenne Menschen über 80 die noch voll im Leben stehen, klettern gehen, Motorrad fahren, ihren Garten pflegen und keine Medikamente einnehmen müssen, die nicht rauchen, maßvoll ihr Bierchen trinken, und rechtzeitig schlafen gehen. Wer kennt auch solche Menschen? Denen eifere ich nach.

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Stephan Heiermann