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Neuester PayPal-Betrug sieht täuschend echt aus – so schützen Sie sich

Kriminelle haben eine neue Methode gefunden, Ihr hart verdientes Geld zu stehlen. Der neue Trick ist besonders schwer zu erkennen, daher schauen Sie bitte ganz genau hin! Vorsicht vor allen PayPal-E-Mails in Ihrem Postfach, denn diesmal wird die gefährliche Phishing-Nachricht durch einen Trick von PayPal selbst verschickt. Es war also noch nie so leicht, auf die miesen Tricks der Kriminellen hereinzufallen.

Diesmal ist der Fake kaum zu erkennen
Sie verstehen nicht ganz, wie andere auf gefälschte E-Mails von Amazon, PayPal und Co. reinfallen können? Immerhin sind diese meistens voller Rechtschreib- oder Tippfehler und kommen von einem seltsam anmutenden Absender. Diesmal sollten auch Sie sich nicht zu sicher fühlen. Denn die neueste Phishing-Nachricht verwendet nicht nur Format, Logo und Farben von PayPal, sondern wird von PayPal selbst versendet. Sie ist kaum von einer echten Nachricht zu unterscheiden.

Das ist der fiese Trick
Sollten Sie in den nächsten Tagen im Betreff einer PayPal-Mail den Satz „Sehr geehrter Kunde, Sie haben eine Zahlung in Höhe von 479 $ an die Coinbase Corporation gesendet“ lesen, sind Sie leider Opfer der Betrugsmasche geworden. Sie werden aufgefordert, telefonisch bei PayPal zu intervenieren, sollten Sie diese Zahlung nicht getätigt haben. Aufgrund der nicht gerade kleinen Summe wird sich der ein oder andere Kunde wahrscheinlich erschrecken und Kontakt aufnehmen. Doch natürlich führt die angegebene Telefonnummer nicht zu PayPal.

Unter dem Vorwand, Ihnen helfen zu wollen, versucht die Person am anderen Ende der Leitung dann geschickt, an Ihr Passwort für Ihr PayPal-Konto und vor allem den Sicherheitscode zu kommen. Sollten Sie diese Daten herausgeben, haben Sie den Kriminellen Tür und Tor geöffnet – sie haben dann vollen Zugriff auf das vorhandene Guthaben und Zahlungen tätigen.

PayPal selbst sieht es gelassen
PayPal reagierte übrigens gar nicht beeindruckt und verwies auf Nachfrage von welt.de lediglich auf die Anti-Phishing-Tipps, zum Beispiel: „Schauen Sie sich also sehr genau die E-Mail-Adresse des Absenders an.“ Das hilft natürlich herzlich wenig, wenn die E-Mail-Adresse tatsächlich von PayPal stammt. Hilfreicher dagegen der Hinweis auf die unpersönliche Anrede in der Mail. „Sehr geehrte Damen und Herren“ oder „Sehr geehrter Kunde“ sind immer Alarmsignale. PayPal spreche seine Kunden immer persönlich mit Vor- und Nachnamen an.

Kommentare anzeigen

  • Ja, nur hier werden die zusätzlichen Tricks auch noch offen dargelegt. Geht es den noch?

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Author
Martin Beier